23-07-2011, 19:30
Jetzt wird es schon schwierig. Manche sagen ja: wer einen anderen Menschen liebt, liebt gar nicht ihn, sondern ein Phantom. Also eine Idee, die man sich von dem Menschen macht.
Ohne dass ich das in seiner Tiefe jetzt ausloten will:
aber wir Menschen haben immer das Problem, das wir das, was wir als reale Gegenstände wahnehmen, nur über den Weg der "Ideenbildung" erfassen können. Wir müssen uns erst ein Bild machen, bevor wir es in uns aufnehmen - und verfehlen dadurch, zum Beispiel in der Liebe - den realen Menschen.
Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass von manchem Theologen "Gott" so verstanden wird, dass er als Grenzwert die Bildlosigkeit ist. Also keine Person, sondern ein Zielwert unserer Sehnsucht oder unseres Bedürfnisses, den anderen oder das andere zu erreichen, ohne dass wir uns immer erst ein Bild machen müssen.
Also letztlich auch als anthropologische Hoffnung, dass im Menschen "noch mehr Suppe" drin ist, als was wir im Moment hinkriegen.
Ohne dass ich das in seiner Tiefe jetzt ausloten will:
aber wir Menschen haben immer das Problem, das wir das, was wir als reale Gegenstände wahnehmen, nur über den Weg der "Ideenbildung" erfassen können. Wir müssen uns erst ein Bild machen, bevor wir es in uns aufnehmen - und verfehlen dadurch, zum Beispiel in der Liebe - den realen Menschen.
Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass von manchem Theologen "Gott" so verstanden wird, dass er als Grenzwert die Bildlosigkeit ist. Also keine Person, sondern ein Zielwert unserer Sehnsucht oder unseres Bedürfnisses, den anderen oder das andere zu erreichen, ohne dass wir uns immer erst ein Bild machen müssen.
Also letztlich auch als anthropologische Hoffnung, dass im Menschen "noch mehr Suppe" drin ist, als was wir im Moment hinkriegen.