(27-07-2011, 00:59)Gundi schrieb: Wenn aber jeder meinen würde Morals sei ohnhein nicht absolut zu setzen (und ich stehe dem nicht einmal unbedingt negativ gegenüber), dann würde das Beschäftigen mit und das Nachdenken über Moral doch eigentlich überflüssig
genau das gegenteil ist der fall
eben weil es keine absolute moral gibt, muß man sich mit jeder einzelnen frage beschäftigen und darüber nachdenken - anstatt einfach dem absolut gesetzten zu folgen
(27-07-2011, 00:59)Gundi schrieb: Gerade weil Menschen bestimmte Dinge absolut setzen (egal ob jetzt philosophisch oder religiös begründet), bleibt der Diskurs am laufen. Denn bestimmte Ansichten müssen bei gesellschaftlichen Fragen so zum Konsens gebracht werden
das beißt sich aber
absolute ansprüche sind nicht mit einem konsens (das heißt gegen und nehmen, nicht dekretieren und akzeptieren) zu vereinbaren
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

