28-07-2011, 09:35
Karla schrieb:Er hatte in diesem Werk selbstverständlich keinen persönlichen Gott hergeleitet.
Das (und nicht mehr) hatte ich behauptet. Nur sehe ich auch keinen Grund zu widersprechen, wenn diese Position (eine unpersönliche Gottheit zu beschreiben) als Nichttheistisch verstanden wird.
Zitat:Der Begriff Pantheismus ist erst lange nach Spinoza entstanden.
Was, wie aus meinem Beitrag Nr. 18 hervorgeht, von mir bereits angemerkt und nicht in Zweifel gezogen wurde.
Der Pantheismus hat begriffsgeschichtlich im 18. Jh seinen Anfang genommen.
Und danach hat man mit Zuordnungen begonnen und Parmenides, Plotin, Albertus Magnus, Meister Eckhart, Bruno, Spinoza, Goethe, um ein paar große Namen zu nennen, zu Pantheisten erklärt.
Zitat:Es wird kaum jemand auf die Idee kommen. Paulus Atheismus zu unterstellen, nur weil er hier pantheistische Ideen mitträgt.
Paulus hat "pantheistische Ideen" nicht mitgetragen, sondern rhetorisch eingesetzt, als es ihm opportun erschien.
"Pantheistische Splitter" sind im NT einige auszumachen.
MfG B.

