06-08-2011, 23:06
Vielleicht habe ich dich wirklich missverstanden. Aber deswegen diskutieren wir hier ja, um uns zu verstehen 
Ich gebe dir recht, dass sowohl eine "Verchristlichung" - oder allgemein eine "Verreligiösisierung" - als auch eine "Veratheistisierung" (super Wörter ^^), nicht per se erstrebenswert ist. Ganz einfach darum, weil ich in beidem nicht den möglichen Grund für ein "Besserwerden" des Menschen hinsichtlich Moral, Ethik oder geistiger Erfüllung sehe.
Natürlich ist das Ende des Faschismus gerade mal wenige Jahrzente her, und natürlich gibt es heute Subjekte, die den faszinierend finden. Ich behaupte allerdings, dass wenn die Menschen schon im Mittelalter die technischen und logistischen Möglichkeiten gehabt hätten, Gräuel zu verüben, wie sie vor und während des 2. WK zu sehen waren, wäre dies schon früher geschehen. Ich glaube das ist es, was ich unter der "Hälfte der menschlichen Veranlagung" verstehe, die du angesprochen hast - die leider vorhandene "dunkle Seite" in jedem, die unter gegebenen Umständen und Einflüssen jederzeit hervorbrechen kann.

Ich gebe dir recht, dass sowohl eine "Verchristlichung" - oder allgemein eine "Verreligiösisierung" - als auch eine "Veratheistisierung" (super Wörter ^^), nicht per se erstrebenswert ist. Ganz einfach darum, weil ich in beidem nicht den möglichen Grund für ein "Besserwerden" des Menschen hinsichtlich Moral, Ethik oder geistiger Erfüllung sehe.
Natürlich ist das Ende des Faschismus gerade mal wenige Jahrzente her, und natürlich gibt es heute Subjekte, die den faszinierend finden. Ich behaupte allerdings, dass wenn die Menschen schon im Mittelalter die technischen und logistischen Möglichkeiten gehabt hätten, Gräuel zu verüben, wie sie vor und während des 2. WK zu sehen waren, wäre dies schon früher geschehen. Ich glaube das ist es, was ich unter der "Hälfte der menschlichen Veranlagung" verstehe, die du angesprochen hast - die leider vorhandene "dunkle Seite" in jedem, die unter gegebenen Umständen und Einflüssen jederzeit hervorbrechen kann.