26-08-2011, 21:02
(26-08-2011, 20:41)Karla schrieb: Ich bin weder für Dein Missverständnis noch für das von Indymaya verantwortlich. Es sei denn, ich habe mich missverständlich ausgedrückt
eben
(26-08-2011, 20:41)Karla schrieb: Ich habe meines Erachtens nirgends einen Absolutheitsanspruch erhoben, ganz im Gegenteil
nicht du
aber "etwas zu vergotten" beinhaltet einen absolutheitsanspruch, und das bedürfnis danach "stamt aus dem Unterbewusstsein" - jedenfalls deiner meinung nach
und genau das hat indy in seiner unnachahmlichen art aufgegriffen
also, wieso soll es denn nun "schon rein religionshistorisch und vor allem aber aus psychologischer Sicht falsch" sein, daß "Götter Ergebnisse des menschlichen Denkens und Hoffens sind"?
ich weiß immer noch nicht, warum denn "menschliches Denken und Hoffen" so absolut gar nichts mit dem "Unterbewusstsein" zu tun haben sollen. vielmehr halte ich es für eine banale selbstverständlichkeit, daß "menschliches Denken und Hoffen" natürlich auch vom unterbewußtsein beeinflußt werden. weshalb man also nicht platt behaupten kann, gottesbilder seien keine produkte "menschlichen Denkens und Hoffens", nur weil selbiges wiedrum auch produkt anderer einflüsse, z.b. des unterbewußten, ist
Das ist "
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)