28-08-2011, 20:49
(28-08-2011, 15:58)Ekkard schrieb: Vitoria, ehe du anderen absprichst, zu begreifen, dass man ohne Gottvorstellung prima leben kann, solltest du zuerst einmal lesen und verstehen, wovon zuvor die Rede war. Selbstverständlich "erfindet" der Atheist/die Atheistin, wie jeder andere Mensch auch, seine/ihre "Götter". Ich hatte dies weiter oben auch aufgezählt. Natürlich hatte ich dies im übertragenen Sinne gemeint. Solche "Götter" sind z. B.
- der Glaube an die Nützlichkeit als Motivation,
- dass die Ablehnung jeglicher Religionen die einzig wahre Haltung im Leben sei,
- das Prinzip ökonomischen Denkens und Handelns oder
- Reichtum.
all diesen "göttern" (außer dem zweiten) huldigen natürlich auch gläubige christen
womit der taschenspielertrick entlarvt sein sollte, hier einfach durch bewußt willkürliche begriffszuschreibung eine gleichheit zu suggerieren
du weißt genau, was im allgemeinen sprachgebrauch als "gott" zählt und erst recht, wie dieser in den religionen definiert wird
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)