29-08-2011, 17:46
@Tyko: Du sprichst allgemein von "Recht haben" bzw. "rechthaben". Gleichgültig, wie man es dreht, Religion ist Tradition und Wertekanon. Ohne dass man solche Grundwerte "glaubt", also verinnerlicht, kann man weder Recht haben, noch rechthaben. Sprechen wir allgemeiner von Weltanschauungungen, so definiert die Tradition, was recht (richtig) ist und Recht.
(29-08-2011, 00:08)Tyko schrieb: 1. viele religionen sind gleichermassen davon ueberzeugt die absolute wahrheit zu besitzen, nur eine kann recht haben, da sie sich alle widersprechen -> warum sollte ich ihnen glauben?Das ist auch von sich aus betrachtet vernünftig. Was in der Ökumene (also in der Wechselbeziehung verschiedener Weltanschauungen) versucht wird, ist eine gemeinsame Tradition ("Gemeinsamkeiten", "Weltethos") zu suchen bzw. dort ausgleichend zu wirken, wo Gegensätze bestehen. Im Projekt "Weltethos" (*http://www.weltethos.org/data-ge/c-10-stiftung/10a-definition.php) sitzen Vertreter der "großen" Religionsgemeinschaften genauso am Tisch wie Atheisten und Vertreter der Naturreligionen.
(29-08-2011, 00:08)Tyko schrieb: 2. meine religion hat x anhänger, deine nur ...Ich denke, so darf man nicht argumentieren, wenn man sich selbst ernst nehmen möchte.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard