(29-09-2011, 09:47)Rao schrieb: Wäre ich dagegen. Ich bin gegen Organentnahme. Der "Hirntod" ist erst der Anfang des Sterbens, aber noch lange nicht das Ende. Warum werden Organspender für die Entnahme narkotisiert, wenn sie doch angeblich tot sind?
werden sie nicht. denn narkose ist die versetzung in eine künstliche bewußtlosigkeit, vor organentnahmen werden mittel verabreicht, um reflexe (die auch beim hirntoten noch vorhanden sind) zu unterbinden
(29-09-2011, 09:47)Rao schrieb: Die Antwort ist: Als die Narkose noch nicht der übliche Regelfall war, gab es immer wieder Vorfälle, bei denen die "Hirntoten" sich auf dem Operationstisch plötzlich zur Wehr zu setzen begannen, schrien und um sich schlugen, sobald sie die Einschnitte spürten
afaik frei erfundene schauermärchen
ich bitte um einen beleg aus der fachliteratur
(29-09-2011, 09:47)Rao schrieb: Und viele Angehörige, die sich nach einer Organentnahme noch mal einen "letzten Blick" auf ihren - dann wirklich toten - Angehörigen erzwangen (gegen den Willen der Ärzte, und aus folgendem Grund -->) bemerkten, daß das Gesicht des Toten so verzerrt war, "als sei er zu Tode gefoltert worden". Was ja wohl in so manchem Fall auch gestimmt haben mag... Wohlgemerkt, das sind keine Horrorstories von mir, sondern wurden berichtet von Krankenpflegern, Schwestern und Ärzten, die solche Sachen miterlebt haben
dann belege es
imho sind das "Horrorstories" und sonst nichts
(29-09-2011, 09:47)Rao schrieb: Daß die oben genannten Geschichten überhaupt passieren konnten, liegt aber auch darin, daß so manche Diagnose "Hirntod" keineswegs korrekt gewesen ist. Es gibt eine ganze Reihe von Berichten, nach denen Leute, die bereits für "hirntot" erklärt worden waren, dann - fieserweise, aus Sicht der Ärzte - wieder aufgewacht sind und ganz und gar nicht hirntot waren
sag mal - wovon träumst du eigentlich nachts?
(29-09-2011, 09:47)Rao schrieb: Zur Ehrenrettung der Ärzteschaft und der Krankenhäuser sei gesagt, daß die obigen Schilderungen meist schon älteren Datums waren (ca. um 1980 - 1990). Ob sich die Verhältnisse seitdem verbessert haben, kann ich nicht sagen
lies nach bei +www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=0.7.45.3252
afaik galten diese kriterien auch schon vor dem transplantationsgesetz
(29-09-2011, 09:47)Rao schrieb: Aber angesichts der hohen Zahl von Fehldiagnosen, die Ärzten auch heute noch unterlaufen, ist es imho schlichtweg illusorisch, zu glauben, daß ausgerechnet die Diagnose "Hirntod" heute in garantiert 100 % aller Fälle korrekt sei
ein hirntod wird auf ganz andere weise diagnostiziert als eine erkältung
ich halte deine von keinerlei fachkenntnis getrübten aussagen für verantwortungslose panikmache
(29-09-2011, 09:47)Rao schrieb: Die wiederholten Versuche beispielsweise, Wachkomapatienten in Bausch und Bogen amtlich für hirntot erklären zu lassen
wo sind diese dokumentiert?
es gibt keine "amtliche für hirntot-erklärung"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

