07-10-2011, 22:08
(07-10-2011, 16:58)Unschlagbarer schrieb: Ich z.B. sehe den wesentlichen Unterschied zwischen einem Atheisten und einem Agnostiker, dass der Agnostiker sich nicht zu der klaren Stellungnahme durchringen kann, dass es sowas wie Götter "eigentlich" gar nicht geben kann
das wäre ein sich durchringen zu einem sinnfreien glaubensbekenntnis
die nichtexistenz von egal was kann grundsätzlich nicht bewiesen werden
der agnostiker handelt also formal korrekt - und welche meinung zur nichtexistenz er hat (für wie wahrscheinlich er sie hält), ist wieder ein anderes paar schuhe
(07-10-2011, 16:58)Unschlagbarer schrieb: dass da gewaltig "was faul ist im Staate Dänemark"
aber wo denn nicht?
überall stinkts, jeder hat dreck am stecken
ein gläubiger mag sich genauso um die säkularen dreckhaufen kümmern wie ein atheist mit wonne den religiösen durchwühlen. sinnvoll wäre es - und viele gläubige wie nichtgläubige tun das - dem gestank auf den grund zu gehen, woher auch immer er kommt
(07-10-2011, 16:58)Unschlagbarer schrieb: Man kann die religiösen Behauptungen doch allzu leicht widerlegen
nein, kann man nicht
sie sind keine naturwissenschaftlichen faktenaussagen, wollen das im verständnis vieler gläubiger auch gar nicht sein. die religiöse behauptung an sich, da gäbe es eine transzendente wesenheit, die mit uns in wechselwirkung trete, ist nicht zu widerlegen - schon weil sie bei den gläubigen bestätigung weniger im ratioinalen als im emotionalen findet
(07-10-2011, 16:58)Unschlagbarer schrieb: Wenn man sich mit Astrophysik beschäftigt, wie das z.B. der Bayer und bekennende Christ Prof. Lesch tut, muss man erkennen, dass da an der Religion was nicht stimmen kann
ich wüßte jetzt nicht, was astrophysik mit religion zu tun hat
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)