(17-10-2011, 14:21)Unschlagbarer schrieb:(17-10-2011, 09:52)Theodora schrieb: Am 17. Oktober 1961 wurde eine friedliche Demonstration gegen den Algerienkrieg in Paris blutig niedergeschlagen, es kam zu einem Massaker. 14 000 Menschen wurden verhaftet, misshandelt, zahlreiche (unzählige) in die Seine geworfen, erschossen, einfach so. Gerade auf muslimische Algerierer richtete sich dieses gewaltsame, brutale Vorgehen. Eine friedliche Demonstration, Tote und Misshandelte, mitten in Europa 1961.
Was zeigt uns das?
Weshalb erzeugt sowas nicht eine "Demokratie-Phobie"? Vielleicht erzeugt es ja das.
Zu wieviel Prozent ist wohl das brutale Verhalten der Kolonialmächte oder der USA Ursache für den heutigen vom Islam unterstützten Terror?
Oder heißt es wirklich immer nur:
Wes Brot ich esse, des Lied ich singe?
Ja denk ich irgendwo auch. Wes Brot ich esse, des Lied ich singe.
Die Demokratie ist das eigene Europäische gut, was man pflegen will - die Bedrohung kommt meist von aussen...
Denke das geht alles miteinander Einher.
Die eine Seite radikalisiert, die andere selbsternannte, ich kenn die Warheit radikale Seite greift auf und nutzt das für sich und versucht damit Politik zu betreiben und dann geht das wie ein Ping Pong hin und her bis der eine versucht zu schmettern.
Dann ist der andere Sauer, und ruft den Schmetterterror auf und verbreitet das durch die Medien und holt sich seine Anhänger.. blablabla. Und so ist das ein hin und her, wo versucht wird, jeder der damit eigentlich nichts zu tun hat - mit reinzuziehen. Der Eine damit, wenn du nicht uns folgst kommst du in die Hölle. Die anderen mit, überstützt du nicht unsere Politik, wirst du im Westen nicht mehr frei sein, oder du gehörst zur bösen Achse des Terrors.... Angst und ständige Panikmache. Und das hat alles ne sehr sehr lange Geschichte. die Kolonialtradition denk ich war auch mal ein Thema..
Ebenso muss man dazu sagen, das diese West Nahost bzw. Nahost West faszination ("1001 Nacht, Orientalische Frauen, Karl May Geschichten") auf beiden Seiten dieser komplemntären Kultuen sich gegenseitig auch irgendwo faszinieren, sieht man voralem in Kunst und Literatur.

