25-10-2011, 21:55
(23-10-2011, 10:10)Unschlagbarer schrieb: Du kannst es unbarmherzig finden, nur hat sich die Christenkirche in der Vergangenheit noch viel unbarmherziger verhalten
das ist ja nun kein zwingender grund, auf der anderen seite vom selben pferd zu fallen
(23-10-2011, 10:10)Unschlagbarer schrieb: Dein letzter Satz bestätigt, dass die Bibel sehr wohl von sehr vielen absolut wörtlich genommen
so "sehr viele" sind es nicht. du unterliegst offenbar selektiver wahrnehmung
nein, so sehr ich mich gegen die immer wieder auftretenden fundamentalisten wende - ich nehme nicht die übergroße mehrheit der gläubigen mit ihnen in sippenhaft
(23-10-2011, 10:10)Unschlagbarer schrieb: Eine humanitäre Gesellschaft, der ich vertrauen könnte, ist jedenfalls keine, die sich Märchen und Mythen zum wahren Lebensinhalt macht
kannst du das nicht ein wenig tiefer hängen?
glaube ist erst mal privatsache und damit nicht unbedingt oder gar überwiegend gesllschaftsstiftend
in einer humanitären gesellschaft ist der pluralismus an politischen, glaubens- oder sonstigen bezeugungen grundvoraussetzung. erst der diskurs zwischen diesen ermöglicht die gesellschaftliche willensbildung
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

