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kreationistische theorie der entstehung der arten
#12
Hallo Gringo,
herzlich willkommen im Forum!
(09-11-2011, 08:59)Gringo schrieb: … bin erstaunt was und wie hier diskutiert wird. Ich vermute man wird 100 Jahre weiterdiskutieren können und es wird niemanden weiterbringen.
Solange man über Glaube bzw. weltanschauliche Grundüberzeugungen allein diskutiert, bleibt es bei der "Disputation", also dem Kennenlernen unterschiedlicher Standpunkte, denen man sich nähern kann oder nicht.
(09-11-2011, 08:59)Gringo schrieb: Weder ID noch ET kann bewiesen werden. Was mich an der ganzen Sache immer stört, ist dass man einfach mal annimmt es gebe ein Evolution und das so in Schulen usw. gelehrt wird, alles andere muss erst mal bewiesen werden. Es ist beides absolute Glaubenssache und beides ist wissenschaftlich nicht beweisbar und wird es auch nie sein.
Es geht nicht um die Theorie, sondern um eine Vielzahl von Fakten. Diese besagen dass es zwischen den irdischen Lebewesen eine weitreichende, bisweilen enge Verwandtschaft gibt, die sich im molekular genetischen (Mikro-) Bereich bestätigt hat. Ferner gibt es Fossilien, deren Versteinerung sehr lange Zeit in Anspruch genommen hat. Dazu kommen die geologischen Erkenntnisse, wie Gesteinsschichten entstehen. Sowohl die Erdgeschichte, als auch die Lebensgeschichte der Arten muss folglich viel älter sein, als die so genannte Schöpfungsgeschichte aus Genesis dies beschreibt. Es gibt auch keinen Widerspruch zur Schöpfungsgeschichte, weil dort nirgends gesagt wird, wie Gott Atom für Atom, Molekül für Molekül und schließlich Zelle für Zelle zusammengefügt hat, um die einzelnen Lebewesen zu konstruieren.
Da es offenbar darum gar nicht geht, behandelt die biblischen Schöpfungsgeschichte ein Glaubensbekenntnis, das die Stellung des Menschen zu seiner Umwelt und zu seinen Mitmenschen beschreibt und deutet. Das wird verständlicher, wenn man die alt-israelitischen Erzählungen miteinander vergleicht. Im Gegensatz zur hellenistischen Beschreibung des Seins, erzählt der Israelit eine Werdensgeschichte, um einen insbesondere sozialen Zustand zu beschreiben.
(09-11-2011, 08:59)Gringo schrieb: Ich selber glaube an Gott, aber nicht weil mir jemand bewiesen hat dass es Gott gibt, das ist eine persönliche Erfahrung und den Beweis trage ich in mir und den wird mir niemand nehmen. Außerdem brauch ich nur in die Schönheit der Natur Natur zu schauen, da sagt schon der gesund MEnschenverstand dass das alles kein Zufall sein kann. Jaja, ich weiß das ist kein Beweis, brauch ich aber auch nicht.
In Ordnung! Dies ist ebenfalls ein Glaubensbekenntnis und macht nicht den Versuch einer naturwissenschaftlichen Beschreibung, sondern gibt eine Bedeutung für dich und vielleicht andere, die genauso deuten. Deshalb spielt es in der Tat an dieser Stelle keine Rolle, ob jemand an Gott glaubt oder nicht. Viele tun's eben nicht – aus eben demselben Grund: Sie haben einfach andere Grundüberzeugungen und deuten anders.

(09-11-2011, 09:52)Gundi schrieb: Die ET stützt sich auf wissenschaftliche Beobachtungen und kann damit sehr wohl unterrichtet werden.
Auf die ID trifft das nun einmal nicht zu.
Richtig, man muss unterscheiden zwischen empirischem Faktenwissen und Bedeutung für das "Beziehungsgeflecht" des Menschen. Fakten sind methodisch unabhängig von ihrer Bedeutung für uns. Ob ein Windstoß "gut" oder "schlecht" ist, ist keine Frage des Faktums sondern seiner Bedeutung für den Betroffenen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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RE: kreationistische theorie der entstehung der arten - von Ekkard - 09-11-2011, 13:19
@ d.n. - von indymaya - 18-11-2011, 13:15

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