09-11-2011, 19:09
Hallo Gringo,
du merkst sehr wohl, dass du mit der Ablehnung der Evolutionstheorie etwas beweisen willst. Wenn ich deinen Text (und dein Anliegen) richtig verstehe, dann geht es dir um den Glauben an Gott.
Ganz deutlich spüre ich das an deinen eigenen Worten:
"Spüren" umfasst Bedeutung für mich, für dich für uns Menschen. Es geht bei Theorien nicht darum, ein menschliches Urteil abzugeben, wie: "Diese wunderschöne perfekt designte Blume ist einfach nur so durch Zufall enstanden?" Damit belügen wir uns doch selber.
Es geht (bei Theorien) einzig darum, die Fakten zu reproduzieren, ohne langatmige Aufzählung von Einzelheiten.
Es wäre schon viel gewonnen, wenn wir uns auf die gänzlich verschiedenen Aufgaben von Glaube und Wissenschaft einigen könnten. Dann nämlich erklärt die Theorie nichts, sondern sie fasst zusammen und beschreibt. Im Gegensatz dazu deutet und wertet der Glaube.
du merkst sehr wohl, dass du mit der Ablehnung der Evolutionstheorie etwas beweisen willst. Wenn ich deinen Text (und dein Anliegen) richtig verstehe, dann geht es dir um den Glauben an Gott.
(09-11-2011, 17:33)Gringo schrieb: Ich bin der Meinung dass der Schlüssel nicht im rational erklärbaren liegt, sondern viel tiefer.Das ist doch schon mal ein vernünftiger Ansatz, den ich weiterentwickeln möchte.
(09-11-2011, 17:33)Gringo schrieb: Das Problem aus meiner Sicht bei der ganzen Sache ist dass die meisten Menschen mit Gewalt auf die ET pochen. Sonst müssten sie sich eingestehen dass es vielleicht doch einen Gott gibt, und dann bleiben sie lieber beim Zufall und verteidigen ihn mit allen Mitteln, anstatt sich mal bewusst mit einer anderen Möglichkeit auseinander zu setzen.Hier nähern wir uns dem eigentlichen Problem: Jede wissenschaftliche Theorie fasst Fakten nach methodischen Regeln zusammen, die möglichst keine vorgefasste Deutung für irgendwen und irgendwas enthält. Damit umfasst sie insbesondere keine religiöse oder weltanschauliche Sichtweise. Wissenschaftliche Modelle sind gottlos, wenn du das so verstehen willst, weil der Begriff 'Gott' ein Deutungsmuster ist.
Ganz deutlich spüre ich das an deinen eigenen Worten:
(09-11-2011, 17:33)Gringo schrieb: Nimm mal ne Orchidee in die Hand und schau sie dir ganz genau an. Und dann höre auf dein Inneres. Nicht auf deine bewussten Gedanken, sondern lass mal dein Inneres zu.
"Spüren" umfasst Bedeutung für mich, für dich für uns Menschen. Es geht bei Theorien nicht darum, ein menschliches Urteil abzugeben, wie: "Diese wunderschöne perfekt designte Blume ist einfach nur so durch Zufall enstanden?" Damit belügen wir uns doch selber.
Es geht (bei Theorien) einzig darum, die Fakten zu reproduzieren, ohne langatmige Aufzählung von Einzelheiten.
(09-11-2011, 17:33)Gringo schrieb: Wir versuchen immer alles zu erklären und beweisen und verbringen damit Stunden, Monate, Jahre, anstatt einfach mal hinzuhören...Im Gegensatz zur Theorie schafft uns der Glaube die poetische Seite unseres Daseins.
Vielleicht gibt es ja gar nichts zu beweisen / erklären...
Es wäre schon viel gewonnen, wenn wir uns auf die gänzlich verschiedenen Aufgaben von Glaube und Wissenschaft einigen könnten. Dann nämlich erklärt die Theorie nichts, sondern sie fasst zusammen und beschreibt. Im Gegensatz dazu deutet und wertet der Glaube.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard