24-11-2011, 19:21
Auf bestimmte Art und Weise KANN Moral und Respekt in einer gesellschaft garnicht ins Hintertreffen geraten, sondern sich nur verändern, eben auch zum bisher gesehen negativen. Was für den Gestrigen Heute verwerflich ist, ist für den von Morgen schon wieder moralisch überkorrekt, besonders wenn man Moral aus heiligen Schriften ableitet.
Abgesehen davon finde ich es ein wenig paradox, dass man in Form einer zusammengezogenen Einheit, bestehend aus allen Glaubensformen Moral und Respekt maximieren will, denn im Grunde sind es doch zu einem nicht irrelevanten Teil die Glaubensgemeinschaften untereinander, die sich gegenseitig behacken und ihre Ansicht von Moral als die ultimative ansehen.
Wie will man zb den Islam und das Christentum auf einen moralischen Nenner bringen? Die einen hacken grob formuliert einer Frau die Hand ab, wenn sie angeblich fremdgegangen ist und die anderen kennen die Kirche ihrer Glaubenszugehörigkeit nichtmal mehr an Weihnachten von innen. Das sind moralische Gegensätze die man nicht vereinan kann ohne Kompromisse zu machen, die aus zb christlicher Sicht absolut unmoralisch sind.
Ein weiterer Punkt, den ich zumindest als relativierend betrachte ist, dass Moral eine sich ständig wandelnde Sache ist, die der Einzelne nichtmal selbst bestimmt. Okay, jeder Mensch bildet sich ein, er habe seine eigene Moral aber defacto bekommen wir diese von unseren Eltern mit, folgend von den Medien, dem realen Umfeld usw. Wenn man also die Moral einer Gesellschaft verändern wollen würde, dann sollte man mit den "Bestimmern" derer anfangen, zb den großen Medienanstalten dieser Welt, bzw des jeweiligen Landes, was ja auch schon wieder ein Himmelweiter Unterschied ist, der Einzelne ist in dem Punkt zum einen nahezu irrelevant, zum anderen hat, wie man an der Gesellschaft zb in Deutschland sieht, der Einzelne kaum die Möglichkeit, sich der allgemeinen Moral seiner Gesellschaft zu entziehen, weder in die extremere, noch in die "unmoralischere" Richtung.
Darüber hinaus ist das, so lobenswert solche Anliegen auch immer klingen, für mich eine Aktion, die zwar nett klingt und die man ja, eben aufgrund der moralischen Aspekte die in dieser Gesellschaft hochgehalten werden, toll finden MUSS, aber ohne konkrete Maßnahmen einfach nur ein großes Plakat ist, dass die Leute mit gutem Gewissen bejubeln, aber nur solange dem nichts konkretes folgt. Bei solchen Aktionen frage ich mich immer ganz instinktiv: Wer profitiert von dieser Aktion, wer will sich in den Mittelpunkt rücken und wer verdient an der Aufmerksamkeit? Und bei den meißten solcher oder ähnlicher "Gut Mensch" Aktionen verdient irgendein Fernsehsender, Verlag oder Firma an Aufmerksamkeit, Werbeklicks oder ähnlichem. Ich unterstelle das hier keinem aber ohne Konkretisierung, ohne dass Taten folgen und etwas konkretes unternommen wird bleibt sowas für mich eine reine "Ja Sager" Aktion bei der die Leute ihr Gewissen aufpolieren, weil sie einer solchen Sache angehören oder auf "ja ich will" geklickt haben aber das wars dann auch schon.
Abgesehen davon finde ich es ein wenig paradox, dass man in Form einer zusammengezogenen Einheit, bestehend aus allen Glaubensformen Moral und Respekt maximieren will, denn im Grunde sind es doch zu einem nicht irrelevanten Teil die Glaubensgemeinschaften untereinander, die sich gegenseitig behacken und ihre Ansicht von Moral als die ultimative ansehen.
Wie will man zb den Islam und das Christentum auf einen moralischen Nenner bringen? Die einen hacken grob formuliert einer Frau die Hand ab, wenn sie angeblich fremdgegangen ist und die anderen kennen die Kirche ihrer Glaubenszugehörigkeit nichtmal mehr an Weihnachten von innen. Das sind moralische Gegensätze die man nicht vereinan kann ohne Kompromisse zu machen, die aus zb christlicher Sicht absolut unmoralisch sind.
Ein weiterer Punkt, den ich zumindest als relativierend betrachte ist, dass Moral eine sich ständig wandelnde Sache ist, die der Einzelne nichtmal selbst bestimmt. Okay, jeder Mensch bildet sich ein, er habe seine eigene Moral aber defacto bekommen wir diese von unseren Eltern mit, folgend von den Medien, dem realen Umfeld usw. Wenn man also die Moral einer Gesellschaft verändern wollen würde, dann sollte man mit den "Bestimmern" derer anfangen, zb den großen Medienanstalten dieser Welt, bzw des jeweiligen Landes, was ja auch schon wieder ein Himmelweiter Unterschied ist, der Einzelne ist in dem Punkt zum einen nahezu irrelevant, zum anderen hat, wie man an der Gesellschaft zb in Deutschland sieht, der Einzelne kaum die Möglichkeit, sich der allgemeinen Moral seiner Gesellschaft zu entziehen, weder in die extremere, noch in die "unmoralischere" Richtung.
Darüber hinaus ist das, so lobenswert solche Anliegen auch immer klingen, für mich eine Aktion, die zwar nett klingt und die man ja, eben aufgrund der moralischen Aspekte die in dieser Gesellschaft hochgehalten werden, toll finden MUSS, aber ohne konkrete Maßnahmen einfach nur ein großes Plakat ist, dass die Leute mit gutem Gewissen bejubeln, aber nur solange dem nichts konkretes folgt. Bei solchen Aktionen frage ich mich immer ganz instinktiv: Wer profitiert von dieser Aktion, wer will sich in den Mittelpunkt rücken und wer verdient an der Aufmerksamkeit? Und bei den meißten solcher oder ähnlicher "Gut Mensch" Aktionen verdient irgendein Fernsehsender, Verlag oder Firma an Aufmerksamkeit, Werbeklicks oder ähnlichem. Ich unterstelle das hier keinem aber ohne Konkretisierung, ohne dass Taten folgen und etwas konkretes unternommen wird bleibt sowas für mich eine reine "Ja Sager" Aktion bei der die Leute ihr Gewissen aufpolieren, weil sie einer solchen Sache angehören oder auf "ja ich will" geklickt haben aber das wars dann auch schon.
Gruß
Motte
Motte

