29-11-2011, 18:06
Carey, vielleicht sollte man den Kuchen mal von der anderen Seite betrachten. Was sind denn diese tatsachen, die Fundis angeblich ignorieren? Woher weißt du ganz persönlich, dass das, was dir als Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung vorgestellt wird, der Wahrheit entspricht? Zu 99% ist es wahrscheinlich (außer du bist promovierter Chemiker/Physiker o.ä.) dass du das, was dir als Wissenschaft nahegebracht wird, einfach so glaubst weil du selbst nicht in der Lage bist, 1) den Sachverhalt selbst zu verstehen weil dafür zb wissenschaftliches Grundwissen und vorherige Forschung notwendig wären und 2) du die angeblichen Beweise ebenso aufgrund mangelnden Wissens nicht nachvollziehen kannst. Also glaubst du, was die Wissenschaft festgestellt hat, einfach weil du keine andere Wahl hast und weil die Wahrscheinlichkeit für wissenschaftliche Erkenntnisse steht.
Vor einigen Jahren hieß es, wissenschaftlich sei festgestellt worden, dass Kaffee dem Körper Wasser entzöge. Einige Zeit später wurde dies zurückgenommen, das sei nicht so, Kaffee gelte aber trotzdem,w eils schädlich sei, nicht als Getränk welches man gegen Durst trinken solle. Wieder einige Jahre später stellte die Wissenschaft fest, dass KAffee in bestimmten Mengen sogar gut für den Körper sei und so weiter und sofort.
Und wir haben das alle brav geglaubt und mal mehr oder mal weniger Kaffee getrunken, weil wir dem, was wir Wissenschaft nennen, teilweise blind Vertrauen.
So ähnlich ist es bei den Fundis doch auch. Ihnen wird von Lehrern, Priestern o.ä. nahegebracht, dass es ein paradies gibt, dass andere Glaubensformen schlecht sind, dass dort Jungfrauen warten und man der Beste ist, wenn man den Feind auslöscht, auch und gerade mit Hilfe des eigenen Lebens. Warum glauben die das? Weil sie nicht die möglichkeit haben, den Gegenbeweis zu erbringen und jetzt ersetze Priester oder Lehrer mal mit Wissenschaft und schon sollte man sich als manchmal arrogant anmutender Westeuropäer mal nicht mehr ganz so in den Mittelpunkt der Wahrheit rücken.
Klar kann man Kaffee nicht mit einem suizidalen Attentat vergleichen, aber der Grundstein ist derselbe. Man glaubt etwas von einer vertrauenserweckenden Institution und baut sein handeln darauf auf, nur in welchen Extremen ist natürlich unterschiedlich. Letzteres ist meines Erachtens nach aber nur der Fall, weil unere Wissenschaft die Menschen nicht beeinflussen will, das tun "nur" die Lobbyisten und der Markt, die Politik u.a. und denen steht der Europäer nicht mehr ganz so vertrauensvoll gegenüber. Ich stelle die These auf, dass wenn die sogenannte Wissenschaft aufeinmal festellt, dass in unserem Trinkwasser lebensbedrohliche Keime sind, dutzende loslaufen und Flaschenwasser kaufen. und wenn da noch die Medien mitmachen und sogenannte Opfer dieser Keime zeigen, der Normalo sogar seinen Nebenmann für die letzte Flasche Wasser verprügeln würde.
So in Etwa ist es im Fundamentalismus doch auch, denn die Vorstellung in der Hölle zu enden ist für Menschen mit starker glaubensgeprägter Erziehung doch genauso real, wie für uns die angeblich tödlichen Keime.
Vor einigen Jahren hieß es, wissenschaftlich sei festgestellt worden, dass Kaffee dem Körper Wasser entzöge. Einige Zeit später wurde dies zurückgenommen, das sei nicht so, Kaffee gelte aber trotzdem,w eils schädlich sei, nicht als Getränk welches man gegen Durst trinken solle. Wieder einige Jahre später stellte die Wissenschaft fest, dass KAffee in bestimmten Mengen sogar gut für den Körper sei und so weiter und sofort.
Und wir haben das alle brav geglaubt und mal mehr oder mal weniger Kaffee getrunken, weil wir dem, was wir Wissenschaft nennen, teilweise blind Vertrauen.
So ähnlich ist es bei den Fundis doch auch. Ihnen wird von Lehrern, Priestern o.ä. nahegebracht, dass es ein paradies gibt, dass andere Glaubensformen schlecht sind, dass dort Jungfrauen warten und man der Beste ist, wenn man den Feind auslöscht, auch und gerade mit Hilfe des eigenen Lebens. Warum glauben die das? Weil sie nicht die möglichkeit haben, den Gegenbeweis zu erbringen und jetzt ersetze Priester oder Lehrer mal mit Wissenschaft und schon sollte man sich als manchmal arrogant anmutender Westeuropäer mal nicht mehr ganz so in den Mittelpunkt der Wahrheit rücken.
Klar kann man Kaffee nicht mit einem suizidalen Attentat vergleichen, aber der Grundstein ist derselbe. Man glaubt etwas von einer vertrauenserweckenden Institution und baut sein handeln darauf auf, nur in welchen Extremen ist natürlich unterschiedlich. Letzteres ist meines Erachtens nach aber nur der Fall, weil unere Wissenschaft die Menschen nicht beeinflussen will, das tun "nur" die Lobbyisten und der Markt, die Politik u.a. und denen steht der Europäer nicht mehr ganz so vertrauensvoll gegenüber. Ich stelle die These auf, dass wenn die sogenannte Wissenschaft aufeinmal festellt, dass in unserem Trinkwasser lebensbedrohliche Keime sind, dutzende loslaufen und Flaschenwasser kaufen. und wenn da noch die Medien mitmachen und sogenannte Opfer dieser Keime zeigen, der Normalo sogar seinen Nebenmann für die letzte Flasche Wasser verprügeln würde.
So in Etwa ist es im Fundamentalismus doch auch, denn die Vorstellung in der Hölle zu enden ist für Menschen mit starker glaubensgeprägter Erziehung doch genauso real, wie für uns die angeblich tödlichen Keime.
Gruß
Motte
Motte