02-12-2011, 19:30
(02-12-2011, 12:49)Artist schrieb: der fundamentalismus legt sich doch dabei die fundamente oft selbst.
meist sind es nur rein subjektive fundamente.
oder es gibt ein fundament, aber dieses wird subjektiv und verbindlich radikal interpretiert, in einer art schablonenmuster
das ist eine definition von "fundamentalismus", der ich mich nach meinem verständnis absolut anschließe
und eben nicht zu verwechseln mit einem "starken fundament" des glaubens per se. denn bei der diskussion des "fundamentalismus" geht es um die diskussion der aus einer solchen glaubenshaltung erwachsenden folgen, vor allem also taten. ein fundamental starker glaube speist sich imho ohnehin aus persönlichem empfinden eines gottesvertrauens als aus dem vertrauen in heilige texte, traditionen und dogmen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

