17-12-2011, 10:45
strenggläubige, fundamentalisten, ultra-orthodoxe oder, wie auch immer man jene spezielle spielart der gläubigen nennen mag, stellen ja gerne irgendwelche regeln auf, was denn wie zu sein hätte - (ohne es anders zu begründen als mit "gottes wort" oder "willen"). lustig wirds dann vor allem, wenn sie, auf widersprüche in ihren ausführungen aufmerksam gemacht, mit drohendem unterton fragen:
"soll denn der mensch über gott stehen?"
denn genau das, sich als mensch über "gott" zu stellen, betreiben sie ja selbst, indem sie pausenlos nach eigenem belieben anderen vorschreiben, was denn diese unter "gott" zu verstehen hätten bzw. wie und wozu "gott" denn wirke. mit ihrer oft haarklein bis zur völligen absurdität ausgestalteten gottesdefinition stellen sie sich über jenes "glaubensgeheimnis" einer höheren macht
meine antwort: nein, der mensch soll sich nicht über "gott" stellen. er soll für sich selbst "gott" als das sehen, als was auch immer er es empfindet ( oder eben nicht empfindet), aber bitteschön die anderen damit in ruhe lassen und ihnen nicht andauernd vorbeten, was und wie denn "gott" sei und dann auch noch ausfallend werden, wenn man ihn beim wort nimmt und damit die unsinnigkeit eben jenes "worts" nachweist
"soll denn der mensch über gott stehen?"
denn genau das, sich als mensch über "gott" zu stellen, betreiben sie ja selbst, indem sie pausenlos nach eigenem belieben anderen vorschreiben, was denn diese unter "gott" zu verstehen hätten bzw. wie und wozu "gott" denn wirke. mit ihrer oft haarklein bis zur völligen absurdität ausgestalteten gottesdefinition stellen sie sich über jenes "glaubensgeheimnis" einer höheren macht
meine antwort: nein, der mensch soll sich nicht über "gott" stellen. er soll für sich selbst "gott" als das sehen, als was auch immer er es empfindet ( oder eben nicht empfindet), aber bitteschön die anderen damit in ruhe lassen und ihnen nicht andauernd vorbeten, was und wie denn "gott" sei und dann auch noch ausfallend werden, wenn man ihn beim wort nimmt und damit die unsinnigkeit eben jenes "worts" nachweist
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

