19-12-2011, 21:05
(19-12-2011, 20:38)petronius schrieb: ich denke mal, du weißt sehr genau, was "transzendenz" im religiösen zusammenhang bedeutet - und was ich also damit gemeint habe
Schon, nur geht das an meiner Aussage vorbei, und wäre außerdem auch überdenkenswert.
(19-12-2011, 20:38)petronius schrieb: nur weil jedes axiom erst einmal gesetzt wird (also eine "gedachte Annahme" darstellt, die selbst nicht aus etwas anderem gefolgert werden kann. sie wird "geglaubt" in dem sinn und solange, als es nicht zu widersprüchen führt bzw. sich bewährt), ist es nicht "transzendent"
Du willst sagen, dass Menschenwürde nicht etwas ist, woran wirklich [i]geglaubt wird, sondern was halt nur als rational vernünftiges Konzept eingesetzt wird, oder wie ?
(19-12-2011, 20:38)petronius schrieb: man kann in allem gemeinsamkeiten sehen - die frage ist nur, ob und von welcher bedeutung sie sind
Ganz recht.
Und beim Akt des Bekenntnisses sehe ich da keine andere Handlung, auch wenn natürlich der Inhalt ein wenig anders aussieht/beschrieben wird (beim Religiösen halt mit Hilfe mythologischer Bilder).
(19-12-2011, 20:38)petronius schrieb: der transzendenzbezug... o.O
Und dieser Transzendenzbezug, den du zu sehen meinst, bewirkt dann, dass die Bekenntnisse völlig unterschiedlicher Natur werden ?
Die Tatsache, dass sie in beiden Fällen auf Glauben und Vertrauen
(sowie hoffentlich auch rationaler Reflexion) beruhen, fällt damit in den Hintergrund, oder wie ?