20-12-2011, 11:01
Hallo Bion,
wir nähern uns. Danke. Eine kurze Anmerkung zum besseren Verständnis.
"Ich frage mich dann aber: was bezweckt jemand, der seine Gefühle einem Leserkreis mitteilt? Warum teilt jemand "Gefühle" (oder andere Dinge) mit, die er/sie nicht diskutiert (nicht kritisiert) haben will?" (Zitat: Bion)
Das kann wohl niemand völlig befriedigend beantworten. In der Regel sind Selbstaussagen ein Weg, manchmal eine Brücke, bei der Begegnung entsteht. Ab dann beginnt das Vertrauen, Zutrauen, auch Nähe oder auch Klarheit. Ich schreibe nicht von Distanzlosigkeit. Ich werde dabei fähig die Wortchiffren meines Gegenübers zu entschlüsseln, eine eigene - vorerst verschlossene - Welt tut sich auf.
Selbstverständlich wird jemand gerne darüber sprechen, schreiben wollen, was er nach außen preisgibt. Zuerst beginnt das mit einem Zuhören. Ich glaube, dazu braucht es den schwarzen Gürtel, also Konzentration, Ich-Losigkeit, Liebe. Was ein Mensch nicht braucht, das ist Zensur, Urteile über seine Gefühle, Gedanken. Psychologen, Menschen, die in beratender Funktion, Seelsorger und so fort tätig sind, begeben sich auf diese Ebene, damit überhaupt ein Grundverständnis möglich wird. Zuhören, ohne dabei zu werten. Diese Beratungssituation ist selbstverständlich hier nicht gegeben. Mir liegt dennoch daran, das eine oder andere Wissen hier einzubringen. Möge jeder damit anfangen, was er will. Das Thema ist und bleibt die Diskussionskultur, die auf eine allgemeine Ebene von mir kommentiert wurde und wird.
"Wobei ich durchaus Deine Meinung teile, dass sich niemand für Dinge des Empfindens und Glaubens rechtfertigen muss. Aber: die Nachfrage, warum er denn so fühlt oder glaubt, die sollte doch zulässig sein? Daher nochmals dieselbe Frage: Warum sollte jemand seine Gefühle und das, was er glaubt, mitteilen, wenn er Nachfragen dazu lästig findet?" (Zitat: Bion)
Natürlich sind Nachfragen willkommen, ist doch klar, Bion. Wenn jemand keine Nachfragen duldet, sollte er nicht schreiben. Rechtfertigen ist das Gegenteil davon. Like it. :o)
wir nähern uns. Danke. Eine kurze Anmerkung zum besseren Verständnis.
"Ich frage mich dann aber: was bezweckt jemand, der seine Gefühle einem Leserkreis mitteilt? Warum teilt jemand "Gefühle" (oder andere Dinge) mit, die er/sie nicht diskutiert (nicht kritisiert) haben will?" (Zitat: Bion)
Das kann wohl niemand völlig befriedigend beantworten. In der Regel sind Selbstaussagen ein Weg, manchmal eine Brücke, bei der Begegnung entsteht. Ab dann beginnt das Vertrauen, Zutrauen, auch Nähe oder auch Klarheit. Ich schreibe nicht von Distanzlosigkeit. Ich werde dabei fähig die Wortchiffren meines Gegenübers zu entschlüsseln, eine eigene - vorerst verschlossene - Welt tut sich auf.
Selbstverständlich wird jemand gerne darüber sprechen, schreiben wollen, was er nach außen preisgibt. Zuerst beginnt das mit einem Zuhören. Ich glaube, dazu braucht es den schwarzen Gürtel, also Konzentration, Ich-Losigkeit, Liebe. Was ein Mensch nicht braucht, das ist Zensur, Urteile über seine Gefühle, Gedanken. Psychologen, Menschen, die in beratender Funktion, Seelsorger und so fort tätig sind, begeben sich auf diese Ebene, damit überhaupt ein Grundverständnis möglich wird. Zuhören, ohne dabei zu werten. Diese Beratungssituation ist selbstverständlich hier nicht gegeben. Mir liegt dennoch daran, das eine oder andere Wissen hier einzubringen. Möge jeder damit anfangen, was er will. Das Thema ist und bleibt die Diskussionskultur, die auf eine allgemeine Ebene von mir kommentiert wurde und wird.
"Wobei ich durchaus Deine Meinung teile, dass sich niemand für Dinge des Empfindens und Glaubens rechtfertigen muss. Aber: die Nachfrage, warum er denn so fühlt oder glaubt, die sollte doch zulässig sein? Daher nochmals dieselbe Frage: Warum sollte jemand seine Gefühle und das, was er glaubt, mitteilen, wenn er Nachfragen dazu lästig findet?" (Zitat: Bion)
Natürlich sind Nachfragen willkommen, ist doch klar, Bion. Wenn jemand keine Nachfragen duldet, sollte er nicht schreiben. Rechtfertigen ist das Gegenteil davon. Like it. :o)
