06-01-2012, 23:53
(06-01-2012, 23:45)petronius schrieb:(06-01-2012, 23:29)Gundi schrieb: Aber der Staat unterhält doch auch Einrichtungen, die der "Ausübung privater Interessen" zur Verfügung gestellt werden. Museen, Sportanlagen, öffentliche Parks werden zu Teilen auch aus der Staatskasse bezahlt.
Auch Jugendclubs (wenn auch korrekt angemerkt, oftmals nicht ausreichend)
natürlich tut er das, von fall zu fall und je nachdem. aber keine interessengruppe hat einen anspruch darauf - und den diskutieren wir doch grade in deinem hypothetischen modell der finanzierung von gotteshäusern - oder nicht?
Nein. Das Religionen einen Sonderstatus bekommen sollen ist deine Interpretation.
(06-01-2012, 23:45)petronius schrieb:(06-01-2012, 23:29)Gundi schrieb: Das hat nichts mit Religion an und für sich zu tun. Sollte dein Kaninchenverein plötzlich einen drastischen Zuwachs an Mitgliedern haben und sich 30% der Einwohner eines Dorfes diesem zugehörig fühlen, finde ich es auch ok ein Vereinsheim teilweise aus der Stadtkasse zu zahlen
du bist ein witzbold, was?
als ob die kirchenkohle nur dann abgedrückt würde, wenn mindestens "30% der Einwohner eines Dorfes sich dieser zugehörig fühlen"
Ich wollte damit auch eigentlich ausdrücken, dass es schon eine gewisse Befürwortung in der Bevölkerung braucht. Dass eben nicht jeder individuell sich sein Religionshaus, Vereinsheim, what ever mitfinanziert bekommen kann.
(06-01-2012, 23:45)petronius schrieb: (was für ein kriterium überhaupt! was es zu fördern gilt, hat sich am gegenstand zu orientieren, und nicht danach, wieviel prozent dafür sind!)
Und ob der Gegenstand benötigt wird oder nicht hängt auch vom Interesse der Bürger ab. Wozu ein Museum bauen, wenn keiner hingeht?