07-01-2012, 16:03
(07-01-2012, 09:51)petronius schrieb:(06-01-2012, 23:53)Gundi schrieb: Nein. Das Religionen einen Sonderstatus bekommen sollen ist deine Interpretation
dann leg doch bitte endlich deine interpretation deiner hypothese von staatlicher finanzierung der gotteshäuser offen!
es bringt nichts, uns immer nur zu erzählen, was du angeblich nicht gemeint haben willst
wenn der staat die vereinslokale der religiösen pauschal finanzieren soll und dies bei säkularen vereinen nicht auch tut, so wäre das sonderbehandlung, sonderregelung und bevorzugung - da beißt die maus keinen faden ab
Ach, langsam wirds langweilig. Häng dich doch nicht permanent an Sachen auf die schon längst revidiert wurden (siehe letzter Beitrag).
(07-01-2012, 09:51)petronius schrieb: du willst das geld also nach gutsherrenart verteilen, oder nach populistischer wertung. wenn die "gewisse befürwortung" nicht ausreichend ist, schließen wir eben frauenhäuser, jugendzentren, beratungsstellen und bauen dafür fußballstadien, denn fußball findet eine mehr als nur "gewisse" befürwortung...
sehr schlau. Weil wir ja auch von Sozialeinrichtungen wie Frauenhäusern sprechen und ich ja auch sagte, dass es für alles nur alleine eine Mehrheit dafür sein muss...

Nein, ich sagte dass der Staat auch die Bedürfnisse seiner Büger (insofern sie sich an einer gewissen Anzahl orientieren) finanziell unterstützen sollte.
Ob das nun eine Moschee ist oder dein Kaninchenvereinsheim ist dabei nebensächlich.
Warum auch nicht? Zumal es zb. in ländlichen (aber auch städtischen) Gegenden jetzt nicht sooo unüblich ist, mal beim Bürgermeister anzuklopfen und um eine Spende zu bitten oder die Bereitstellung eines Vereinsraumes im Gemeindehaus...
(07-01-2012, 09:51)petronius schrieb: was ist das problem dabei, einfach alle gleich zu behandeln?
Tue ich. Nur nicht so steif, dass eine einzelne Einrichtung zwanghaft dem Interesse jedes einzelnen Menschen zu gute kommen muss. Das ist mMn. eine unrealistische Ansicht. Wer Sport mag nutzt das Stadion, wer Kunst mag das Museum, wer studieren möchte die Hochschulen und wer beten möchte halt das Gotteshaus. Das sind alles verschiedene Interessen einer Vielzahl von Bürgern und ich sehe daher keinen Grund, dass der Staat sich nicht auch (zumindest zu einem teil) darum kümmert, dass diese Interessen auch ausgelebt werden können.
(07-01-2012, 09:51)petronius schrieb: staatsknete nur für die wahrnehmung von aufgaben, die nachweislich im staatsinteresse liegen - und nicht zur befriedigung privater interessen, seien sie nun religiös oder nicht
Aha, sehr interessante Einstellung. Und was sind solche Staatsinteressen?
Ich hätte jetzt eigentlich gedacht die Befriedigung der Interessen der Bürger zählt auch dazu, aber das war wohl naiv...
(07-01-2012, 09:51)petronius schrieb: die vereinslokale der kaninchenzüchter sind übrigens wesentlich voller als die kirchen
Glaub ich nicht. Zudem: Was soll das beweisen?
