08-01-2012, 22:26
(08-01-2012, 19:07)Mustafa schrieb:(07-01-2012, 18:53)Gundi schrieb: Betrachtet man die Menschenwürde jedoch als kleinsten gemeinsamen Nenner bzw. als Axiom zur Unterstützung einer Ausarbeitung verbindlicher (im Sinne von juristischer) Gesetze, so hat dies mit Transzendenz und Religion absolut nix zu tun.
Wenn nun Gott als solches Axiom gesetzt wird, hat das dann mit Religion und Transzendenz zu tun ?
Gott ist immer tranzsendent (ich halte es hier mit Kant).
Sicherlich kannst du ihn als "Lückenbüßer" verwenden. Ob daraus Religion wird unterliegt den selben "Regeln" wie bei der Menschenwürde.
Sehe ich Gott als real existierende, nicht hinterfragbare, immer gültige Existenz an hat dies religiösen Charackter.
Denke ich jedoch: "Gott wurde gesetzt um ein verbindliches Regelwerk zu erstellen. Ob dieser Gott wirklich existent ist kann nicht gesagt werden, seine Postulierung hilft aber bei der Erschaffung einer Grundlage.", so hat dies weniger mit Religion zu tun.
Es sei in diesem Zusammenhang noch angemerkt, dass es (trotz der vielfachen Verwendung) keine einheitliche Definition für den Begriff Würde/Menschenwürde gibt.