30-01-2012, 20:31
(28-01-2012, 18:27)Ekkard schrieb:(27-01-2012, 22:09)petronius schrieb: kann der "Universalist" denn auch irgendwie beschreiben,was konkret er unter diesem "a priori Existenten und Verbindlich anerkanntem" versteht?Doch schon. "Gott, der Liebende" enthält solch eine "ewige Wahrheit", oder dass Jesus zur Rechten Gottes sitze und richte über Lebende und Tote
ich denke, da haben wir uns jetzt mißverstanden
ich meine "religion an sich", nicht irgendeine spezifisvhe religion(sauslegung)
daß jeder das, was er selber zu glauben beliebt, gerne als die "religion an sich" ausgibt, ist nur menschlich/allzu menschlich, aber dennoch leicht durchschaubar
(28-01-2012, 18:27)Ekkard schrieb:(27-01-2012, 22:09)petronius schrieb: "religion" würde ich da als den geistigen überbau (in seinem aktuellen verständnis) dieser konkreten handlungen sehenGewiss! Aber das beinhaltet doch einen überzeitlichen Ansatz, so als gebe es Aussagen, die "grundsätzlich" (also jenseits von Zeit und Gesellschaft) erklären könnten, warum eine Religionsgemeinschaft aufgrund ihrer Lehren aus heutiger Sicht entgleist
ah, du meinst eine bestimmte religion "an sich". gut, bleiben wir bei dieser: dann sehe ich absolut nicht, wie du von einem aktuellen (und kontextgebundenen) verständnis zu "grundsätzlichen Aussagen jenseits von Zeit und Gesellschaft" kommst. wie gesagt: daß jeder seine eigene interpretation gerne für die "an sich" hält - klar...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

