Mir scheint ebenfalls, Sinn lässt sich auf mindestens zweierlei Arten verstehen:
Einmal als ethische Frage nach der Daseinsberechtigung... "Was hat mein Leben für einen Sinn? Wie soll ich leben? Was soll ich tun?"...
...und einmal nach dem Daseinsgrund... "Was ist der Sinn meiner Existenz? "Warum soll ich leben? Warum soll ich überhaupt etwas tun?".
Also warum gibt es Leben überhaupt (Sinn?), und was stellt jedes Lebewesen damit an (Sinn?).
Ich bekomme diesen Begriff aber auch nicht so richtig auseinander dividiert und schnelle Internetrecherche macht mich gerade nicht viel schlauer. Daher nochmal:
In dem einem Fall hat es einen eher ethisch-pragmatischen Hintergrund und dreht sich um die Frage, was soll ich tun, was will ich werden (Künstler? Sänger? Wissenschaftler?), will ich Kinder haben, will ich Armen helfen, will ich einfach nur Spaß haben usw.?
Und in dem anderen Fall hat es einen ontologischen Hintergrund, warum bin ich überhaupt hier, weshalb muss ich mein Schicksal ertragen, wieso wird mir das Leben überhaupt aufgezwungen (oder geschenkt) usf.?
Die erste Frage ist leicht und muss sich jeder selbst beantworten. Und die zweite, aufgefasst als Frage nach dem "Sinn des Seins" ist schon etwas schwieriger... Zufall? "Göttliche Vorhersehung"? Oder selbsterklärend, da ich mir die Frage nach dem Seinsgrund nicht stellen könnte, würde ich nicht existieren? Aber was ist mit anderen Lebewesen? Warum existieren die?
Ich sehe das in etwa so: Das Attribut "Sinn" kann etwas nur von einem Subjekt verliehen bekommen. Die Welt an sich oder irgendwelche Dinge haben für sich genommen keinen Sinn. Für sich genommen bräuchte die Welt wohl erst gar nicht zu existieren, wenn sie eh keinen Sinn hat. Wozu auch...? Aber wenn sie schon einmal da ist, dann macht sie nur Sinn, wenn es auch Wesen gibt, die ihr diesen Sinn erst geben. Das ist der Sinn des Lebens - der Welt selbst einen Sinn zu geben. Vergleichbar etwa mit folgender Methapher: Ein Buch das niemand liest, braucht nicht geschrieben zu werden - hat keinen Sinn.
Eine Welt ohne "Feedback", ohne dass sie jemand interpretiert, empfindet und hinterfragt wäre für sich genommen daher für meine Begriffe witzlos, albern, überflüssig, Energieverschwendung. Dies wäre (u.a.) ein möglicher "Sinn des Lebens": die Welt zu erfahren. Die Welt erfährt und kritisiert sich selbst (durch uns), und lässt sich dadurch weiter gestalten und verändern (wieder durch uns).
Und wer davon jetzt noch nicht genug hat, darf sich natürlich auch gerne noch die Frage nach dem Sinn der Sinnfrage stellen...
Einmal als ethische Frage nach der Daseinsberechtigung... "Was hat mein Leben für einen Sinn? Wie soll ich leben? Was soll ich tun?"...
...und einmal nach dem Daseinsgrund... "Was ist der Sinn meiner Existenz? "Warum soll ich leben? Warum soll ich überhaupt etwas tun?".
Also warum gibt es Leben überhaupt (Sinn?), und was stellt jedes Lebewesen damit an (Sinn?).
Ich bekomme diesen Begriff aber auch nicht so richtig auseinander dividiert und schnelle Internetrecherche macht mich gerade nicht viel schlauer. Daher nochmal:
In dem einem Fall hat es einen eher ethisch-pragmatischen Hintergrund und dreht sich um die Frage, was soll ich tun, was will ich werden (Künstler? Sänger? Wissenschaftler?), will ich Kinder haben, will ich Armen helfen, will ich einfach nur Spaß haben usw.?
Und in dem anderen Fall hat es einen ontologischen Hintergrund, warum bin ich überhaupt hier, weshalb muss ich mein Schicksal ertragen, wieso wird mir das Leben überhaupt aufgezwungen (oder geschenkt) usf.?
Die erste Frage ist leicht und muss sich jeder selbst beantworten. Und die zweite, aufgefasst als Frage nach dem "Sinn des Seins" ist schon etwas schwieriger... Zufall? "Göttliche Vorhersehung"? Oder selbsterklärend, da ich mir die Frage nach dem Seinsgrund nicht stellen könnte, würde ich nicht existieren? Aber was ist mit anderen Lebewesen? Warum existieren die?
Ich sehe das in etwa so: Das Attribut "Sinn" kann etwas nur von einem Subjekt verliehen bekommen. Die Welt an sich oder irgendwelche Dinge haben für sich genommen keinen Sinn. Für sich genommen bräuchte die Welt wohl erst gar nicht zu existieren, wenn sie eh keinen Sinn hat. Wozu auch...? Aber wenn sie schon einmal da ist, dann macht sie nur Sinn, wenn es auch Wesen gibt, die ihr diesen Sinn erst geben. Das ist der Sinn des Lebens - der Welt selbst einen Sinn zu geben. Vergleichbar etwa mit folgender Methapher: Ein Buch das niemand liest, braucht nicht geschrieben zu werden - hat keinen Sinn.
Eine Welt ohne "Feedback", ohne dass sie jemand interpretiert, empfindet und hinterfragt wäre für sich genommen daher für meine Begriffe witzlos, albern, überflüssig, Energieverschwendung. Dies wäre (u.a.) ein möglicher "Sinn des Lebens": die Welt zu erfahren. Die Welt erfährt und kritisiert sich selbst (durch uns), und lässt sich dadurch weiter gestalten und verändern (wieder durch uns).
Und wer davon jetzt noch nicht genug hat, darf sich natürlich auch gerne noch die Frage nach dem Sinn der Sinnfrage stellen...

