06-02-2012, 21:24
(01-02-2012, 16:29)helmut schrieb: Weißt du nicht, was Gnade ist?
Gnade heißt, dass Gott dir deine Sünden vergibt, und dass er dich befähigt, das Gute zu tun
niemand hindert ihn daran
(01-02-2012, 16:29)helmut schrieb: Wer nicht Gottes Willen tun will, der lehnt ja schon Gottes Gnade ab
das geht aus deiner obigen definition nicht hervor
bestätigt aber natürlich meine vermutung, daß es sich bei dem sogenannten "gnadenangebot" in wirklichkeit um erpressung handelt
(01-02-2012, 16:29)helmut schrieb:(01-02-2012, 09:22)petronius schrieb: soll er doch mit seiner gnade beglücken, wen immer er will - seine sache und mir egalUnd das soll keine Ablehnung sein?
nein
verstehst du kein deutsch?
(01-02-2012, 16:29)helmut schrieb:(01-02-2012, 09:22)petronius schrieb:Das kann aber erfahren, wer sich darauf einlässt - er sieht ja, was da in seinem Leben dabei heraus kommt(31-01-2012, 22:53)helmut schrieb: Wenn er nur als Gott verkauft wird und nicht Gott ist, ist das natürlich falsch.und niemand kann sagen, in welcher der vielen verschiedenen verpackungen, in denen "gott" verkauft wird, der richtige steckt. oder überhaupt einer
genau das hab ich ja auch

(01-02-2012, 16:29)helmut schrieb: Ein Hoffen auf eine heilsbringende Licht- und Führergestalt wäre ja eine Vergötterung von Menschen, das ist nie gut
äh... jesus war doch mensch und wurde irgendwann mal von der kirche zu gott erklärt?
(01-02-2012, 16:29)helmut schrieb: Das ist der Grund, dass in viele Kirchen (im Frühmittelalter, im Calvinismus, in zahllosen Freikirchen) demokratische Wahlen haben.
und was steht da zur wahl?
wer die kollekte kassieren darf?
sicher nicht, was "gottes wille" sei und wie er umzusetzen wäre (indem man z.b. homosexuelle diskriminiert, sexualität verteufelt, privatrecht spricht, "kirchenzucht" genannt...)
(01-02-2012, 16:29)helmut schrieb: Dann hast du noch nie von den Missionarinnen gehört, die den Mördern ihrer Männer vergeben haben. Noch nie von Christen in Nigeria, die schon vor ein paar Jahren fliehen mussten, weil ihre Kirche abgefackelt wurde, dann nach einiger Zeit zurückkamen, ihre Kirche wieder aufbauten und den Nachbarn erklärten: wir lieben euch, weil Jesus uns die Kraft dazu gibt. Oder von anderen Christen, die weniger dramatisch, aber im Prinzip genauso gehandelt habe
naja, die haben sich eben auch zu jenen werten bekannt, die alle bedenkenlos unterschreiben - auch wenn längst nicht alle sich auch daran halten
(01-02-2012, 16:29)helmut schrieb: Was für Christen bist du bisher begegnet?
solchen und solchen
deine missionarinnen waren dabei in der absoluten minderheit
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)