08-02-2012, 18:04
(06-02-2012, 20:27)petronius schrieb:(31-01-2012, 23:39)paradox schrieb:(31-01-2012, 23:16)Schmettermotte schrieb: Ich argumentiere hier aus der Sicht eines Gläubigen, der an Stelle des Zufalls, Schicksals oder der Evolution Gott setzt. Nur zur Erinnerung ;)
Ja, dann argumentierst du aus der sehr speziellen Sicht eines scheinbar Gläubigen.
Welche Gläubigen betrachten denn jedes Handeln als von Gott gesetztes Handeln?
Das glauben die meisten Gläubigen ja eben nicht, zumindest die die ich kenne
nein, sie suchen sich natürlich aus, was grade gelten soll
wenn ein mensch abtreibt, so verstößt das gegen gottes willen - wenn "die natur abtreibt", ist es dem allmächtigen gott, der diese natur doch angeblich genau so eingerichtet hat, egal
sehr praktisch...
Aber dass die (hier von Gott gegebene) Natur aus Gründen des Schutzes solch eine Abtreibung macht, sollte erwähnt werden.
Wenn Menschen abtreiben, so kann das die unterschiedlichsten Gründe haben, nicht nur die Gesundheit betreffende, was bspw nicht gegen Gott sprechen würde.
Aber wenn so etwas bspw kommerziell betrieben werden würde, oder einfach als politische Maßnahme als Eingriff in die Bevölkerungspolitik usw. usf., dann wäre das unethisch und mMn auch nicht richtig, weil das werdende Leben somit an Bedeutung verlieren würde.
(Ich sehe einen Zellklumpen nicht unbedingt gleich als zu schützende Lebensform an, da müsste man dann wohl auch schon bei den Spermien, Eizelle überlegen, ob es sich hier nicht schon um ein Leben handelt.
Aber ab dem Zeitpunkt, wo ein Herz schlägt, Organe existieren, kann man aus menschlicher Sicht, dies als Kriterium für ein zu schützendes Leben nehmen. Sollte es später dennoch zu einer natürlichen Abtreibung kommen, dann hat das wohl auch seine "natürlichen" Gründe.)

