13-02-2012, 09:34
(12-02-2012, 21:56)Bella schrieb: Ich halte die Menschenrechte generell für richtig. Sie waren immer richtig, sind richtig und werden immer richtig sein. Diskutieren kann man über den Weg und die Geschwindigkeit, in der man sie einführen will
diskutieren kann und sich darauf einigen muß man vor allem, worin konkret die menschenrechte denn bestehen sollen und wie konkret sie praktisch umzusetzen sind
(12-02-2012, 21:56)Bella schrieb: aber dass sie zum Wohl der Menschen überall verwirklicht werden müssen, steht außer Frage.
Menschenrechte braucht man, damit jeder Mensch eine Stimme in der Gemeinschaft der Menschen hat und in die Lage versetzt wird, diese zu äußern und damit als vollwertiges Mitglied zur Gemeinschaft zu gehören
nun kann man aber sehr wohl fragen, ob, bzw. eine andere meinung dazu haben, daß das individuum (mit)zubestimmen hat und nicht die gesellschaft das wohl auch des individuums organisieren solle, ohne daß der einzelne mitbestimmt. die konfuzianische tradition etwa scheint mir in diese richtung zu gehen
(12-02-2012, 21:56)Bella schrieb: Jede Entscheidung zum Weg einer Gesellschaft kann nur auf der Grundlage der Menschenrechte gültig entschieden werden
das entspricht nicht den tatsachen
du siehst doch, wieviele entscheidungen weltweit an den menschenrechten vorbei getroffen werden
(12-02-2012, 21:56)Bella schrieb: Sie sind die umumstößliche Grundlage für eine gerechte Menschheit
für eine nach dem verständnis der menschenrechte gerechte menschheit
(12-02-2012, 21:56)Bella schrieb: Das es sie früher so umfassend nicht gab, liegt einfach daran, dass die Menschen in ihrem Verständnis des Menschseins noch nicht soweit waren.
Heute aber gibt es die Universellen Menschenrechte und jede Gesellschaft muss sich heute und in Zukunft daran messen lassen, wie weit diese Menschenrechte das Leben ihrer Bürger bestimmen
das hast du nicht zu entscheiden. jede gesellschaft bestimmt erst einmal selbst, woran sie gemessen werden will
(12-02-2012, 21:56)Bella schrieb: Sie waren, sind und werden gültig sein und bleiben.
Es gibt also etwas, das „an sich“ richtig ist und wahr.
das allein ist eine hohle phrase
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

