14-02-2012, 20:38
@ Bella:
Du siehst die Menschenrechte als etwas Ideologisches an, habe ich den Eindruck. Sie sind aber im Grunde nur Abwehrrechte des Einzelnen ggü dem Staat, also im Grunde Beschränkungen der Staatsgewalt.
Ich halte bei den Menschenrechten, wie wir sie verstehen, folgende Gedanken für kritisch:
- Einerseits sind sie unseren Zivilisationen entsprungen. Wie können wir uns daher anmaßen, anderen Menschen dieser Welt diese aufsetzen zu wollen, wenn sie es gar nicht wollen?
Nur ein Beispiel: Demokratie mag bei uns die beste Form sein, aber das muss nicht bedeuten, dass dies jeder Mensch der Welt auch so sieht. Man kann nicht mit Bomben Demokratie in ein Land bringen.
Und ein Volk muss daran glauben und es wollen und dafür kämpfen, sonst heißt es im Nachhinein, dass wir ihnen etwas aufgedrängt haben, was sie womöglich gar nicht wollten.
In diesem Zshg. sollte man die mehr oder weniger freiwillige Aufgabe der Demokratie in Deutschland zugunsten eines diktatorischen Unrechtsregimes bedenken;
- Menschenrechte sind von sehr vielen Dingen abhängig, so dass sie im Grunde nicht wirklich universell sein können. Selbst westliche Staaten halten Menschenrechte nich wirklich ein, siehe bspw Guantanamo oder Behandlung der Zigeuner in Frankreich, Italien usw.
Außerdem werden die Menschenrechte in der Außenpolitik der westlichen Staaten gerne als Druckmittel verwendet, wenn es darum geht, gewisse Staaten in Bedrängis zu bringen, aber bei sich selbst wird das gerne ausgeblendet. Das führt nicht dazu, dass diese (nichtwestlichen) Staaten überzeugter werden vom Sinn der MRe. Wenn sie nicht vorgelebt werden - siehe Kriegsführung durch USA und Co.; Wikileaks - dann wirkt das eben nicht sehr glaubhaft.
Du siehst die Menschenrechte als etwas Ideologisches an, habe ich den Eindruck. Sie sind aber im Grunde nur Abwehrrechte des Einzelnen ggü dem Staat, also im Grunde Beschränkungen der Staatsgewalt.
Ich halte bei den Menschenrechten, wie wir sie verstehen, folgende Gedanken für kritisch:
- Einerseits sind sie unseren Zivilisationen entsprungen. Wie können wir uns daher anmaßen, anderen Menschen dieser Welt diese aufsetzen zu wollen, wenn sie es gar nicht wollen?
Nur ein Beispiel: Demokratie mag bei uns die beste Form sein, aber das muss nicht bedeuten, dass dies jeder Mensch der Welt auch so sieht. Man kann nicht mit Bomben Demokratie in ein Land bringen.
Und ein Volk muss daran glauben und es wollen und dafür kämpfen, sonst heißt es im Nachhinein, dass wir ihnen etwas aufgedrängt haben, was sie womöglich gar nicht wollten.
In diesem Zshg. sollte man die mehr oder weniger freiwillige Aufgabe der Demokratie in Deutschland zugunsten eines diktatorischen Unrechtsregimes bedenken;
- Menschenrechte sind von sehr vielen Dingen abhängig, so dass sie im Grunde nicht wirklich universell sein können. Selbst westliche Staaten halten Menschenrechte nich wirklich ein, siehe bspw Guantanamo oder Behandlung der Zigeuner in Frankreich, Italien usw.
Außerdem werden die Menschenrechte in der Außenpolitik der westlichen Staaten gerne als Druckmittel verwendet, wenn es darum geht, gewisse Staaten in Bedrängis zu bringen, aber bei sich selbst wird das gerne ausgeblendet. Das führt nicht dazu, dass diese (nichtwestlichen) Staaten überzeugter werden vom Sinn der MRe. Wenn sie nicht vorgelebt werden - siehe Kriegsführung durch USA und Co.; Wikileaks - dann wirkt das eben nicht sehr glaubhaft.