06-02-2005, 07:33
Hallo
Also irgendwie verstehe ich die ganze Aufregung nicht - und auch nicht, was an der Bemerkung jenes Generals als 'störend' dargestellt ist. Denn dessen Verfehlung ist, dass er (versehentlich) offen ausspricht, was alle anderen verdrängen! - Er also gegen das Tabu verstösst, 'das Kind beim Namen zu nennen'.
Und warum soll es nicht 'Spass' bringen, Menschen abzuknallen? - So wie beim Hasen- oder Tontaubenschiessen? Na, und so lange es die 'anderen' trifft ...? Oder - siehe 'Hase' und 'Tontaube' - die sich nicht wirksam wehren (zurückschiessen) können?
Aber von vorn:
Menschen haben eine natürliche Tötungshemmung. Eine im Kampfeinsatz äusserst hinderliche Eigenschaft. Nicht nur, dass die dann womöglich ihren Job nicht oder nicht richtig tun. Manche wurden sogar erschossen, weil sie nicht rechtzeitig selber abdrückten.
Was macht man also? Richtig: man treibt ihnen diese unsinnige Hemmung aus. Dazu wird dann erst mal der 'Feind' entmenschlicht - als Personifikation von Negativattributen. Möglichst ungezieferähnlicher - schlisslich soll ja "vernichtet" werden. Nächstens muss Töten dann wie ein Reflex erfolgen, etwaige Resthemmungen also ausgeschaltet sein. Na, und zum Nachdenken darf soldat(in) dann auch nicht mehr kommen.
Na klar ist das pervers. Und Ausbildungsalltag.
Und klar auch: die Leute kriegen einen seelischen Knacks davon. Selnst dann, wenn sie 'nur' die Ausbildung durchlaufen hatten und noch gar nicht zum Töten gekommen waren. Weshalb dann bei 'normalen' Ehestreitikeiten schon mal die Frau dabei draufgeht. Pech für den dann Verurteilten: er hatte seine Reflexe am falschen Objekt geprobt.
Psychologie Grundkurs: dieses "Spass empfinden" ist - allerdings pervertierter - Ausdruck der seelischen Konliktlage (dem Betroffenen aber meist nicht bewusst).
Also irgendwie verstehe ich die ganze Aufregung nicht - und auch nicht, was an der Bemerkung jenes Generals als 'störend' dargestellt ist. Denn dessen Verfehlung ist, dass er (versehentlich) offen ausspricht, was alle anderen verdrängen! - Er also gegen das Tabu verstösst, 'das Kind beim Namen zu nennen'.
Und warum soll es nicht 'Spass' bringen, Menschen abzuknallen? - So wie beim Hasen- oder Tontaubenschiessen? Na, und so lange es die 'anderen' trifft ...? Oder - siehe 'Hase' und 'Tontaube' - die sich nicht wirksam wehren (zurückschiessen) können?
Aber von vorn:
Menschen haben eine natürliche Tötungshemmung. Eine im Kampfeinsatz äusserst hinderliche Eigenschaft. Nicht nur, dass die dann womöglich ihren Job nicht oder nicht richtig tun. Manche wurden sogar erschossen, weil sie nicht rechtzeitig selber abdrückten.
Was macht man also? Richtig: man treibt ihnen diese unsinnige Hemmung aus. Dazu wird dann erst mal der 'Feind' entmenschlicht - als Personifikation von Negativattributen. Möglichst ungezieferähnlicher - schlisslich soll ja "vernichtet" werden. Nächstens muss Töten dann wie ein Reflex erfolgen, etwaige Resthemmungen also ausgeschaltet sein. Na, und zum Nachdenken darf soldat(in) dann auch nicht mehr kommen.
Na klar ist das pervers. Und Ausbildungsalltag.
Und klar auch: die Leute kriegen einen seelischen Knacks davon. Selnst dann, wenn sie 'nur' die Ausbildung durchlaufen hatten und noch gar nicht zum Töten gekommen waren. Weshalb dann bei 'normalen' Ehestreitikeiten schon mal die Frau dabei draufgeht. Pech für den dann Verurteilten: er hatte seine Reflexe am falschen Objekt geprobt.
Psychologie Grundkurs: dieses "Spass empfinden" ist - allerdings pervertierter - Ausdruck der seelischen Konliktlage (dem Betroffenen aber meist nicht bewusst).
