(22-02-2012, 21:28)paradox schrieb:(22-02-2012, 08:39)petronius schrieb:(21-02-2012, 23:25)paradox schrieb: Mikroevolution ist gut erforscht und insofern auch nicht problematisch.
Für mich sind Makroevolution und vor allem die Grundannahme der Evolution bzgl. des angeblich von selbst entstehenden Lebens kritisch.
und warum jetzt?
begründe doch zur abwechslung mal, was du behauptest
Ich bin kein Wissenschaftler, ich versuche diese Dinge einigermaßen zu verstehen und anhand von Belegen zu überprüfen, bzw dort nachzufragen, wo mir etwas merkwürdig vorkommt
was kommt dir denn merkwürdig vor?
und warum?
(22-02-2012, 21:28)paradox schrieb: Die Frage ist bspw, ob Evolution immer stattfindet und wenn ja, ob sie immer Auswirkungen auf Lebewesen hat
was konkret läßt dich daran zweifeln?
(22-02-2012, 21:28)paradox schrieb: Wieso ich das frage, ist bspw die Tatsache, dass es einfache lebende Zellformen gibt, die offenbar seit Entstehung des Lebens mitexistierten, und immer noch unverändert existieren. Stimmt das?
das stimmt insofern, als sich bestimmte "Zellformen" (die noch heute existieren) schon sehr früh herausgebildet haben
(22-02-2012, 21:28)paradox schrieb: Also wirkt Evolution auf diese oder nur wenn Anpassungsbedarf besteht bzw. wieso treten diese zufälligen Mutationen nicht auch bei diesen Formen auf?
das tun sie zweifellos. und haben unter (bestimmten) umständen dazu geführt, daß sich daraus neue arten entwickelt haben
die nichtmutierte "urform" aber hatte und hat eben auch ihre ökologische nische und existiert daher heute noch
(22-02-2012, 21:28)paradox schrieb: Bei Krokodilen soll das bspw ebenfalls zutreffen.
echsen sind natürlich um einiges jünger als die ersten arten. aber auch sie werden so lange als art überleben, solange sie für ihr habitat "the fittest" sind
(22-02-2012, 21:28)paradox schrieb: Weiters behaupten sogar Genetiker und Mikrobiologen (nicht unbedingt meine Behauptung!), also Wissenschaftler, dass die Übergänge von den kleinsten Lebewesen bis hin zu den komplexen größeren Tiergruppen nicht lückenlos mit Fossilien nachgewiesen sind
davon ist auszugehen, auch wenn wir ja gar nicht wissen, was alles je gelebt hat und wo also noch fossile lücken sind. der etablierte fossilbefund allerdings ist mehr als ausreichend, um die vorhersagen der et zu bestätigen
(22-02-2012, 21:28)paradox schrieb: Überall wo es ankommt, also zb bei Säugetieren fehlen Nachweise über Zwischenglieder (missing link), zB auch beim Menschen, der dieselben Vorfahren haben soll, wie der Affe
was fehlt dir hier?
und was soll aus einem etwaigen fehlen folgen?
(22-02-2012, 21:28)paradox schrieb: Ich höre also immer wieder, daß man angeblich noch nie Fossilien irgendwelcher Zwischenarten(Zwischentieren) gefunden hat. Stimmt das?
das ist definitiv falsch
außer, du verstehst unter "Zwischenarten(Zwischentieren)" irgendwelche lebensunfähigen chimären
(22-02-2012, 21:28)paradox schrieb: Wenn nein, Belege?
noch nie vom archaeopterix gehört?
(22-02-2012, 21:28)paradox schrieb: Oder das rätselhafte Auftreten einer komplexen Tierwelt bereits im Kambrium. Bis vor 600 Millionen Jahren herrschte das Präkambrium.
Es existierten in den Gewässern nur Mikroorganismen.
Doch anschließend im Kambrium, explodierte scheinbar sprunghaft das Leben in den Meeren. Man fand auf einmal komplexe Tierarten
man fand auf einmal fossilisierbare tierarten. über die existenz von z.b. reinen weichtieren, die eben kaum bis gar nicht fossilien bilden, ist damit nichts gesagt
aber auch ein tatsächliches "explodieren der artenvielfalt" ist z.b. nach katastrophalen phänomenen, die einen großteil des lebens vernichteten und die "einrichtung" der ökologischen nischen neu ordneten, nicht ungewöhnlich und durch evolution absolut erklärbar. sieh die "explosion" der säugetiere nach dem aussterben der dinosaurier (vermutlich durch einen asteroideneinschlag und dessen folgen)
(22-02-2012, 21:28)paradox schrieb: Wenn ich das richtig verstanden habe - dann wäre Darwins Theorie zufolge, es zu erwarten gewesen, dass sich die Arten langsam und stufenweise entwickelten.
Ganz entgegen diesen Erwartungen traten die ersten Tiere jedoch in einer erstaunlichen Artenvielfalt und extremer Komplexität sozusagen schlagartig auf. Es entstand also "plötzlich"eine komplexe Tierwelt
nein, keineswegs
(22-02-2012, 21:28)paradox schrieb: Und bzgl. der Grundannahme der Abiogenese hat ja schon Pasteur nachgewiesen, dass dies nicht stimmt und es konnte auch bisher nicht beobachtet werden bzw. nachgebildet werden

einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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