06-02-2005, 18:18
Gerhard schrieb:....Ich kann und will mich eurer Meinung, Soldaten schlachten Menschen einfach nur so zu spaß ab, einfach nicht anschließen. Se etwas ist und bleibt ein Unding. GerhardSo war das auch nicht gemeint, Gerhard,
wengistens nicht in meinem Beitrag,
und bei Dieter nach meinem Verständnis auch nicht.
"Einfach so zum Spaß"
wurde immer abgelehnt,
aber das Verteufeln von Gegnern führt ja viel weiter,
es soll das Gefühl vermitteln, man tut etwas Gutes,
beseitigt das Böse usw., wenn man den Feind tötet.
Dahinter steckt,
wie es bei den US-Marines, die als erste im Irak eintrafen, beschrieben wurde,
Überzeugung, nicht der Spaß als Motivation,
was aber den Einzelnen nicht daran hindert, sondern eher dazu bewegt,
den Erfolg beim Vernichten des Feindes als lustvoll zu erleben,
weil endlich das Böse dezimiert wird.
Der General, um den es im Artikel ging,
nannte doch auch erst Gründe für das "Böse" des Feindes, der "seine 5 Frauen schlug" usw..
Die Bundeswehr scheint mir da auch nicht repräsentativ in dieser Hinsicht zu sein.
Ihre Feindbilder kann man noch von Verteufelungen unterscheiden.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)


