24-02-2012, 18:05
(22-02-2012, 23:42)petronius schrieb:(22-02-2012, 21:28)paradox schrieb: Überall wo es ankommt, also zb bei Säugetieren fehlen Nachweise über Zwischenglieder (missing link), zB auch beim Menschen, der dieselben Vorfahren haben soll, wie der Affe
was fehlt dir hier?
und was soll aus einem etwaigen fehlen folgen?
(22-02-2012, 21:28)paradox schrieb: Ich höre also immer wieder, daß man angeblich noch nie Fossilien irgendwelcher Zwischenarten(Zwischentieren) gefunden hat. Stimmt das?
das ist definitiv falsch
außer, du verstehst unter "Zwischenarten(Zwischentieren)" irgendwelche lebensunfähigen chimären
(22-02-2012, 21:28)paradox schrieb: Wenn nein, Belege?
noch nie vom archaeopterix gehört?
Zunächst einmal, Danke für deine Antworten.
Wenn du mich oben fragst, was mir bzgl. der Zwischenglieder fehlt und was ich aus dem Fehlen folgere, dann muss ich dazu bemerken, (nur damit keine Missverständnisse aufkommen)
dass es mir keineswegs darauf ankommt, die ET hier schlecht zu machen,
oder komplett abzustreiten.
Mir geht es darum zwischen dem zu differenzieren, was wir mit Sicherheit wissen und was wir nicht wirklich wissen, sondern nur annehmen bzw. hypothetisch unterstellen.
Wenn ich dazu einen Vergleich machen darf:
In einem Haus findet man eine Leiche. Die Person ist einem Verbrechen zum Opfer gefallen.
Der Kriminalist, der sich jetzt mit der Aufklärung dieses Verbrechens beschäftigt, benötigt empirisch feststellbare Beweise und Indizien, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass die Tat auf gewisse Weise begangen wurde und dass ein od mehrere Täter dahinter steht/stehen.
Er kann nicht einfach annehmen, dass es bspw der Nachbar war, obwohl es keine stichhaltigen Beweise bzw. Indizien dazu gibt, also ohne überprüfbare Gründe dafür zu haben.
Natürlich kann er einen hypothetischen Verdacht aufstellen, dass der Nachbar womöglich aufgrund des Naheverhältnisses und/oder eines Streites hier die Möglichkeit / Motiv hatte. Aber ohne diesen Verdacht mit feststellbaren Gründen zu untermauern, kann er es also nicht zu einem konkreten Verdacht erheben.
Er braucht diese Beweise, die den Kausalzusammenhang mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit begründen, dass die Tat durch eine od. mehrere Täter begangen wurden.
Und wenn dann noch erschwerende Bedingungen hinzukommen, wie zB, dass der Nachbar schon seit seiner Kindheit nicht gehen kann bzw. andere schwere körperliche Behinderungen hat, kann er nicht einfach behaupten, der Nachbar hätte zum Zeiptunkt der Tat andere günstigere Bedingungen, wenn er dies nicht mit wissenschaftlich empirischen Belegen nachweist.
Bzgl. des Archaeopteryx und anderer sogenannter Zwischenglieder:
Das ist es ja, was diese Nachweise liefern würden, dass die Arten bspw aus einer Ursuppe heraus erklären würden. Das wäre für mich quasi der belegte Kausalzusammenhang. Deswegen ist es erforderlich, dass hier umfassende Nachweise gebracht werden.
Vom Archaeopteryx habe ich natürlich schon gehört und ich weiß auch, dass aufgrund neuer Fossilienfunde in China wieder eine Streitfrage entstanden ist. Das gehört ja zu den Vorzügen der Wissenschaft, dass sie eben neue Erkenntnisse gewinnen kann und damit ihre vorigen überprüfen und ggf. revidieren/erweitern kann.