27-02-2012, 20:54
(27-02-2012, 20:02)Artist schrieb: Das Problem wird nur sein, was dann irgendwelche Frauen mit Gleichberechtigung vom Mann aus definieren, das ist doch wieder so ein Puzzlemuckel.
Genauso wie mit der Sache der Schule. Bin mir sicher den Jungs ist das egal - genauso wie mir das egal ist "Weiberfastnacht" - das das nur auf "Frauen" bezogen ist. Während die Frau die an diesen Punkt gedacht hat - da eher an eine integrative Sache denkt. Was dem Mann dabei eigentlich von seiner Warnehmung her garnicht interessiert und der darin garnicht sowas interpretiert und interessiert.
Daher ist das Wort Gleichberechtigung imho auch ne subjektive Frage und keine objektiv Ultimative
dem stimme ich vor allem insofern zu (und das nicht nur auf männer und frauen bezogen, sondern auf verschiedene gruppen in der gesellschaft allgemein bezogen), als gleichberechtigung "objektiv" nur als formales gerüst an rechtsansprüchen gewährleistet werden kann, aber nicht vorgeschrieben oder erzwungen werden kann, wie weit diese individuell auch beansprucht werden oder nicht
eine gesellschaft mit gleichen rechten für alle (individuen und gruppen) formal sicherzustellen ist das eine, diese auch praktisch umzusetzen derart, daß niemand sich benachteiligt fühlt, das andere und wohl kaum zu erreichen. und was schon gar nicht daraus hervorgehen kann: eine in bestimmte richtung gepolte gesellschaft
wie eine gesellschaft bzw. die einzelnen gesellschaftlichen gruppen einer pluralen gesellschaft sich de facto ausrichten, ist letztlich dem gesellschaftlichen dialog und dessen umgangsformen geschuldet
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)