27-02-2012, 23:42
(26-02-2012, 22:27)petronius schrieb:(26-02-2012, 20:37)paradox schrieb: Dann habe ich versucht anhand eines Beispiels zu zeigen, wieso für mich Beweise zB in der Kriminalistik so bedeutend sind und, dass ich erst danach auf Tatsachen schließen kann. (Und diesbzgl. bewege ich mich doch innerhalb eines naturalistischen Weltbildes, oder etwa nicht?)
nein, du bewegst dich damit im juristischen weltbild
es geht darum welche methoden angewendet werden. und so gesehen, hält man sich bei meiner offenbar enger an empirisch beobachtbaren tatsachen, als es nach deiner bisherigen erklärung die et tut.
Zitat:und es wurde dir bereits erklärt, daß, warum und inwieweit eine naturwissenschaftliche theorie auch ohne "beweis" im kriminalistischen oder strafprozessualen sinn gültigkeit besitzt
wenn das die erklärung war, dann ist das nicht mehr als nur annahmen ohne beweise. nur vermutungen aufgrund von funden, hypothesen, unterstellungen. was ist dann der unterschied zum glauben von menschen? dass man einige erklärungen mehr hat?
tja, das hört sich für mich so an, als würde man mehr an etwas glauben, und nicht sicher! wissen.
aber stimmt schon, ist ne schöne gedankenkonstruktion.
Zitat:du bist übrigens nicht nur sangus die antwort schuldig geblieben, worauf du denn nun eigentlich hinaus willst, sondern hast auch immer noch nichts dazu gesagt, was du denn nun eigentlich wofür als "beweis" anzuerkennen bereit wärst
beweise sind für mich solche, wie man sie in der kriminalistik hat und somit empirisch überprüfbar ist. -> keine annahmen, sondern handfeste beweise. natürlich kann man zuerst mal ne hypothese aufstellen, und dann versuchen beweise dafür zu finden. aber ohne die beweise zu haben, würde ich meine hypothese nicht zur allgemeingültigkeit erklären bzw. zur wahrheit herumposaunen und zugeben, dass ich nur eine annahme habe, es aber nicht sicher weiß.
worauf ich hinaus will? habt ihr dazu keine annahmen, hypothesen oder vorurteile? es hieß ja schon, ich mit meinem kreationisten-kram würde wieder mit einem gott kommen.
mein ziel war es zu diskutieren, aber das scheint hier in anbetracht der tatsache, dass manche hier unter paranoia leiden, etwas schwierig, wenn einem unterstellt wird, man sei kreationist od. ich würde herumgooglen oder sonstwas.
seit wann ist es denn verboten, rumzugoogeln? mir ist schon bewusst, dass viele seiten unwissenschaftlich argumentieren oder gegenteiliges gedankengut tragen. es gibt ja auch wissenschaftler, die andere ansichten haben.
aber ist jetzt jeder wissenschaftler, der auch gläubig ist, ein spinner?
prof harald lesch bspw ist ein phyisker, der auch zugegeben hat, dass er an gott glaubt, aber auch die et unterstützt, so weit ich das verstanden habe. soll ich jetzt als laie der naturwissenschaften annehmen, dass er keine ahnung hat, weil er an gott glaubt und damit nicht die gleiche meinung hat wie du?
muss jeder wissenschaftler die gleiche meinung haben wie du oder sangus, damit man ihn ernst nehmen kann, und ich diese dann mit eurem erlaubnis zitieren kann?
Zitat:n.b.: mit csi kommst du bei den dinos oder der "ursuppe" nicht weit, außer du kannst dich in die vergangenheit zurückbeamen
vorsicht mit dem fluxkompensator!
ach schau, auf einmal kommt der spaßvogel raus.
es gab doch fossilien funde von den dinos, oder?
damit kann man ja eben größe, ungefähren aufbau usw. ableiten, auch mit csi methoden.
Zitat:was ich nur kritisiere, und wo ich widerspreche, ist, daß und wie du das "naturwissenschaftlich" herleiten willst. deinen "gott" oder wie du ihn/es denn nennen magst, wirst du nicht finden, indem du die et in den krümeln zu erschüttern versuchst oder deine eigene methode externer sinngebung zur moralischen conditio sine qua non für alle erklärst
jeder muss selbst wissen, an was er glauben mag.