01-03-2012, 00:57
(28-02-2012, 09:08)petronius schrieb:(27-02-2012, 23:42)paradox schrieb: es geht darum welche methoden angewendet werden. und so gesehen, hält man sich bei meiner offenbar enger an empirisch beobachtbaren tatsachen, als es nach deiner bisherigen erklärung die et tut
keineswegs
aber du bist wie einer, der basketball unbedingt nach den fußballregeln spielen will
ich habe eher den eindruck, dass du dir vorstellst, wir würden fussball spielen, aber es eigtl. ein basketball-spiel ist.
Zitat:(27-02-2012, 23:42)paradox schrieb: wenn das die erklärung war, dann ist das nicht mehr als nur annahmen ohne beweise. nur vermutungen aufgrund von funden, hypothesen, unterstellungen. was ist dann der unterschied zum glauben von menschen? dass man einige erklärungen mehr hat?
nein, daß man überhaupt erklärungen hat, die sich auch empirisch bestätigen lassen
die aber eben offenbar nicht bestätigt sind, sondern nach einem annahmen-gedankenkonstrukt plausibel sind.
Zitat:(27-02-2012, 23:42)paradox schrieb: tja, das hört sich für mich so an, als würde man mehr an etwas glauben, und nicht sicher! wissen
das wissen ist so sicher, wie es nur sein kann. also weitaus sicherer als jegliche gläubische oder gar kreationistische spekulation
ja, sie ist für eine gewisse zeit sicher, und das nur, wenn gewisse annahmen nicht falsch sind. glaube hat mit wissenschaft nix zu tun, daher sind solche vergleiche nischts sagend.
Zitat:(27-02-2012, 23:42)paradox schrieb: keine annahmen, sondern handfeste beweise. natürlich kann man zuerst mal ne hypothese aufstellen, und dann versuchen beweise dafür zu finden. aber ohne die beweise zu haben, würde ich meine hypothese nicht zur allgemeingültigkeit erklären bzw. zur wahrheit herumposaunen und zugeben, dass ich nur eine annahme habe, es aber nicht sicher weiß
die sich aus der et ergebenden aus- und vorhersagen haben sich immer und immer wieder empirisch bestätigt, z.b. indem immer mehr "missing links" auftauchen, die molekularbiologie abstammungslinien bestätigt usw.
dein problem ist nur, daß du das alles nicht als "beweis" gelten lassen willst
das problem liegt nicht darin, dass ich es nicht als beweis gelten lassen will, sondern mir hier nicht anschaulich und nicht überheblich versucht wird zu erklären, welcher beweis für was beweis sein soll und kritische gegenfragen dazu nicht beantwortet werden, weil ich ja ein "böser" kreationist sein könnte.
aber stimmt schon, ich bin daran schuld, wie du sicherlich in deiner nächsten antwort dazu bemerken wirst.
Zitat:(27-02-2012, 23:42)paradox schrieb: mein ziel war es zu diskutieren, aber das scheint hier in anbetracht der tatsache, dass manche hier unter paranoia leiden, etwas schwierig, wenn einem unterstellt wird, man sei kreationist od. ich würde herumgooglen oder sonstwas
deine "diskussions"taktik entspricht nun mal genau der von kreationisten sattsam bekannten. du läßt dir nichts sagen, gehst auf alles, was man deinen annahmen entgegen hält, nicht weiter ein, sondern lenkst sofort auf ein weiteres krümelchen ab
auf was bin ich denn nicht eingegangen? mag sein, dass ich nicht ganz objektiv war, aber ich als nicht-naturwissenschaftler versuche wenigstens zu verstehen. dazu gehört aber auch, dass ich für mich kritische fragen stellen kann.
dazu recherchiere ich natürlich auch im netz. und wenn da argumente von kreationisten dabei sind, warum kann ich diese nicht anführen? mir geht es um aufklärung und verständnis und dazu muss man auch fragen stellen dürfen, egal woher die herkommen.
ich lese ja selbst auf seiten, die wenigstens von wissenschaftlern stammen oder diesen anschein erwecken.
Zitat:(27-02-2012, 23:42)paradox schrieb: aber ist jetzt jeder wissenschaftler, der auch gläubig ist, ein spinner?
wo hast du denn so was wieder her?
befasse dich doch mal mit dem, was dine gesprächspartner sagen, und nicht mit dem, was du alpträumst. von wegen paranoia...
nun, gerade einige von mir angeführte fragen/argumente kamen von einem mikrrobiologen.
wenn man mir unterstellt, ich sei kreationist, ist das absoluter schwachsinn. ich glaube an gott, und brauche mich nicht auf diese schiene schieben zu lassen, zu mal ich nicht mal weiß, was es ausmacht, kreationist zu sein! das ganze ist lächerlich.
insofern ist es eben paranoia.
Zitat:(27-02-2012, 23:42)paradox schrieb: prof harald lesch bspw ist ein phyisker, der auch zugegeben hat, dass er an gott glaubt, aber auch die et unterstützt, so weit ich das verstanden habe. soll ich jetzt als laie der naturwissenschaften annehmen, dass er keine ahnung hat, weil er an gott glaubt und damit nicht die gleiche meinung hat wie du?
als naturwissenschaftler hat hr. lesch exakt die gleiche meinung wie ich
ob wir im hinblick auf einen "gott" oder unsere lieblingsrebsorte der gleichen meinung sind oder nicht, ist irrelevant
tja, dann unterliegt aber einer von euch einem widerspruch, oder?
wenn er davon ausgeht, dass ein schöpferischer Plan ursache des ganzen sei,...
so weit ich das verstanden habe, schließt du ja einen schöpfer bzw. solch einen plan aus?
Zitat:(27-02-2012, 23:42)paradox schrieb: ach schau, auf einmal kommt der spaßvogel raus.
es gab doch fossilien funde von den dinos, oder?
damit kann man ja eben größe, ungefähren aufbau usw. ableiten, auch mit csi methoden
na also
was paßt dir dann nicht daran, was die et sagt und wie sie von der empirie bestätigt wird?
ich glaube, die diskussion ist derart festgefahren, so dass ich diese dinge nicht nochmal wiederholen möchte. es führt zu nichts.
Zitat:(27-02-2012, 23:42)paradox schrieb: jeder muss selbst wissen, an was er glauben mag
natürlich
nur darf er das nicht mit wissenschaftlichem arbeiten verwechseln
und immer das letzte wort haben wollen.

