07-02-2005, 16:48
Hallo
Ich geb's ja zu: meine Darstellung war ein wenig einseitig - um's deutlich zu machen.
Dass eine Art 'Abrichten zum Töten' erfolgt, hab' ich aus einem Fernsehbericht (Monate her); ob es sich auf die gesamte (US-)Armee oder (ggf. einiege) deren 'Spezial'einheiten bezog krieg ich nicht mehr zusammen.
Am anderen Ende sozusagen steht nun die Forderung nach strikter Einhaltung von Völker- und Menschenrecht.
Ob nun auf Individuum oder 'System' abgestellt: die Praxis dürfte meist 'irgendwie dazwischen' liegen. Aber um diese Details geht es mir nicht.
Denn: einen 'sauberen' Krieg gibt es nicht; im Kampfeinsatz sind 'gezielte' Treffer kaum möglich, es werden Menschen getötet, Nicht_Soldaten eingeschlossen. Mit oder ohne 'Spass'faktor.
Nun müssen Menschen (Soldaten; 'Täter') ja irgendwie damit fertig werden, dass sie getötet haben - bzw. in die Lage versetzt (werden), dies überhaupt tun zu können. Hier schafft sich mensch diverse Hilfskonstruktionen mit dem Ziel, wenigstens nicht auch noch 'Schuld' zu haben. Da ist der gegnerische Soldar dann Personifikation von .... (<- beliebig einsetzbar) - und nicht das arme Schwein, dass irgendwie in die Armee hineingeraten ist ... Das (armes Schwein) darf er dann wieder sein wenn er gefangen ist - und wird dann umsorgt. Kein Widerspruch!
Aber warum dieser empörte Aufschrei, wenn da ein General sich verplappert? - Klar, PR sollte man dem wohl nicht überlassen ...
Doch ausser 'auszusprechen' hat er dabei ja was anderes angerichtet: unsere welt- und sachfremden Träume von der Möglichkeit eines 'gerechten' und/oder 'sauberen' gestört (auch wieder einseitig; stilistische Begründung s.o.). Wo doch gerade das eigene Gewissen angesichts der Verurteilung wegen begangener Kriegsverbrechen so schön beruhigt (eingelullt) war.
Ich geb's ja zu: meine Darstellung war ein wenig einseitig - um's deutlich zu machen.
Dass eine Art 'Abrichten zum Töten' erfolgt, hab' ich aus einem Fernsehbericht (Monate her); ob es sich auf die gesamte (US-)Armee oder (ggf. einiege) deren 'Spezial'einheiten bezog krieg ich nicht mehr zusammen.
Am anderen Ende sozusagen steht nun die Forderung nach strikter Einhaltung von Völker- und Menschenrecht.
Ob nun auf Individuum oder 'System' abgestellt: die Praxis dürfte meist 'irgendwie dazwischen' liegen. Aber um diese Details geht es mir nicht.
Denn: einen 'sauberen' Krieg gibt es nicht; im Kampfeinsatz sind 'gezielte' Treffer kaum möglich, es werden Menschen getötet, Nicht_Soldaten eingeschlossen. Mit oder ohne 'Spass'faktor.
Nun müssen Menschen (Soldaten; 'Täter') ja irgendwie damit fertig werden, dass sie getötet haben - bzw. in die Lage versetzt (werden), dies überhaupt tun zu können. Hier schafft sich mensch diverse Hilfskonstruktionen mit dem Ziel, wenigstens nicht auch noch 'Schuld' zu haben. Da ist der gegnerische Soldar dann Personifikation von .... (<- beliebig einsetzbar) - und nicht das arme Schwein, dass irgendwie in die Armee hineingeraten ist ... Das (armes Schwein) darf er dann wieder sein wenn er gefangen ist - und wird dann umsorgt. Kein Widerspruch!
Aber warum dieser empörte Aufschrei, wenn da ein General sich verplappert? - Klar, PR sollte man dem wohl nicht überlassen ...
Doch ausser 'auszusprechen' hat er dabei ja was anderes angerichtet: unsere welt- und sachfremden Träume von der Möglichkeit eines 'gerechten' und/oder 'sauberen' gestört (auch wieder einseitig; stilistische Begründung s.o.). Wo doch gerade das eigene Gewissen angesichts der Verurteilung wegen begangener Kriegsverbrechen so schön beruhigt (eingelullt) war.
