10-03-2012, 19:53
(09-03-2012, 09:37)petronius schrieb: wenn ich sage "weiß nicht, on es so war oder nicht", dann heißt das weder "es stimmt" noch "es stimmt nicht" - ist das wirklich so schwer?Wenn du es so neutral formuliert hättest wie jetzt, hätte ich das auch sofort verstanden.
(09-03-2012, 09:37)petronius schrieb:"Strukturen" gab es damals nur auf örtlicher Ebene. Strukturen, die darüber hinausgehen (z.B. Bischöfe, die für mehr als ein Ort verantwortlich waren) sind erst für die Zeit um 100 nachweisbar und haben sich erst im 2.Jh. allgemein durchgesetzt. Strukturen, die das ganze römische reich umfassen gab es sviw erst im 3.Jh.(07-03-2012, 21:58)helmut schrieb:nein, denn ich rede von der schaffung von strukturen, wenn ich "kirchengründung" sage(05-03-2012, 09:42)petronius schrieb: selbstverständlich hat jemand, der eine kirche gründen will, solche anweisungen an seine schäfchen nötigAber auch jemand, der Gemeinden für eine schon existierende Kirche gründet. Was du sagst, ist für die Frage, ob die Kirche von Paulus gegründet wurde oder vor ihm bestand, unerheblich.
So gesehen, ist die Kirche erst Jahrzehnte nach dem Tod von Paulus "gegründet" worden. Paulus hat ca. ein Dutzend Gemeinden (oder auch mehr) gegründet, aber keine Struktur, die sie zusammenhält.
(09-03-2012, 09:37)petronius schrieb:Was wars denn dann?(07-03-2012, 21:58)helmut schrieb: Also gut: wenn Lukas kein Betrüger war, und ein Buch schreibt, dass als Tatsachenbericht gedacht ist, dann sagt uns das was?wenns denn so gewesen sein sollte: daß er ein buch geschrieben hat, das als tatsachenbericht gedacht war - nicht mehr und nicht weniger. jedenfalls nichts darüber, ob es tatsächlich ein tatsachenbericht war
(09-03-2012, 09:37)petronius schrieb:Ja und? Niemand hat von dir verlangt, etwas nur deshalb zu glauben, weil es nicht in der Bibel steht. Wozu betonst du das dann?(07-03-2012, 21:58)helmut schrieb:mir schon(05-03-2012, 09:42)petronius schrieb: du sollst meine aussagen so verstehen, wie ich sie gemacht habe: daß etwas nicht deshalb schon tatsache ist, nur weil es in der bibel stehtDarum geht es doch gar nicht
(09-03-2012, 09:37)petronius schrieb:Vielleicht, weil sie sich nie näher mit dieser Frage beschäftigt haben? Theologen lästern gerne über Leute wie den Archäologen Ramsay, der mit der Annahme begann, dass die Apostelgeschichte unzuverlässig ist, und am Ende meinte, dass Lukas der beste Historiker seit Thukydides war.(07-03-2012, 21:58)helmut schrieb: Erstens argumentiere ich nicht mit "der Bibel", sondern der Apostelgeschichte, für die es auch Argumente unabhängig davon gibt, dass sie glaubwürdige Informationen enthältdie außer dir selber hier leider keiner nachvollziehen kann
Und wenn an die Fakten erinnert, die zu diesem Gesinnungswandel führten, wird das als nicht nachvollziehbar bezeichnet. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?
Relativismus: "du hast deine Wahrheit, ich habe meine, beide sind richtig"
Toleranz: "was du sagst ist falsch, aber du hast das Recht, es zu sagen"
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