06-04-2012, 23:10
(06-04-2012, 21:52)Bion schrieb: Wenn sich Gläubige auf die Sachebene begeben, ist, wenn Unrichtiges behauptet wird, die Richtigstellung nötig.
Sollten Gläubige also deutlicher klarmachen, wenn es ihnen nicht um faktische Richtigkeit einzelner Sätze geht, sondern um die Vermittlung eines Weltbildes, welches nicht vom fachlichen Bildungsstand allein beeinflusst wird ?
Ich vertrete diesen Standpunkt aus eigener Erfahrung heraus.
Wenn ich in Diskussionen mit z.B. gläubigen Muslimen aus meiner Familie bei jedem Satz gleich ein "die historische Mehrheitsmeinung dazu lautet aber :", oder ein "naturwissenschaftlich gesehen völlig unmöglich" eingeworfen hätte, wäre es nie zu "echten" Gesprächen über die wesentlichen Dinge gekommen.
Ich versuche seitdem lieber, erstmal das Verbindende zu suchen statt das Trennende.
Wie ich schon schrieb : Lieber die Leute da abholen, wo sie stehen, statt
einen fachlichen Bildungs-Mindeststandard einzuführen.