15-04-2012, 19:45
Es ging um die "goldene Regel":
So haben wir stets ein Pingpong zwischen Handlung und Reflexion derselben im gesellschaftlichen Kontext. Deshalb ist die "goldene Regel" weder vernunftgeboren noch nur aus unmittelbarem Erleben entstanden bzw. erlernt.
Wenden wir dieses Hin- und Her zwischen Handlung und Reflexion auf die Darstellung des Islam an, so zeigt sich ein Wechselspiel zwischen Fremdenangst und rationaler Überlegung. Die Ratio sagt ganz eindeutig, dass Muslime grundsätzlich nichts anderes sind als Menschen. Die Gefühlsebene aber sagt uns: "Pass auf, das kommt etwas Fremdes!"
Und in der Tat tauchen in den Medien furchterregende Berichte auf, die bestenfalls statistische Ausreißer beleuchten, wie sie auch unter den "eigenen Leuten" (hä? Wer ist das eigentlich?) vorkommen. Und nun verstärkt sich der negative Eindruck nach dem Motto: "Seht, das haben wir immer schon befürchtet!" Übrigens verstärkt unsere Psyche negative Eindrücke und merkt sich oft nur diese - ganz gefährlich in unserem Zusammenhang!
Rational wäre es, die Unterscheidung hier wir(?) und da die Muslime von vorneherein zu unterlassen.
(15-04-2012, 17:57)paradox schrieb: wie kommst du darauf, dass das aus der vernunft geboren sei?Menschen handeln aufgrund ihrer Gefühlslage im Augenblick der Entscheidung zum Handeln. Das ist evolutionsbedingt notwendig, um schnell reagieren zu können. Aber als Mensch kann man die Haltung zu den Vorgängen und Handlungsweisen trainieren in dem Sinne, wie es die (menschliche) Umgebung tradiert. Diskussionen über Religion, über Gutes und Böses haben dieses Ergebnis. Auch Regelhaftes wird auf diese Weise antrainiert.
handeln menschen immer nach vernunft bzw. warum handeln denn die menschen nicht nach vernunft, also auch die die an keine religion glauben, bei denen also das eigene denken im vordergrund steht?
So haben wir stets ein Pingpong zwischen Handlung und Reflexion derselben im gesellschaftlichen Kontext. Deshalb ist die "goldene Regel" weder vernunftgeboren noch nur aus unmittelbarem Erleben entstanden bzw. erlernt.
Wenden wir dieses Hin- und Her zwischen Handlung und Reflexion auf die Darstellung des Islam an, so zeigt sich ein Wechselspiel zwischen Fremdenangst und rationaler Überlegung. Die Ratio sagt ganz eindeutig, dass Muslime grundsätzlich nichts anderes sind als Menschen. Die Gefühlsebene aber sagt uns: "Pass auf, das kommt etwas Fremdes!"
Und in der Tat tauchen in den Medien furchterregende Berichte auf, die bestenfalls statistische Ausreißer beleuchten, wie sie auch unter den "eigenen Leuten" (hä? Wer ist das eigentlich?) vorkommen. Und nun verstärkt sich der negative Eindruck nach dem Motto: "Seht, das haben wir immer schon befürchtet!" Übrigens verstärkt unsere Psyche negative Eindrücke und merkt sich oft nur diese - ganz gefährlich in unserem Zusammenhang!
Rational wäre es, die Unterscheidung hier wir(?) und da die Muslime von vorneherein zu unterlassen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard