(24-04-2012, 10:32)Ekkard schrieb: Mir fiel in Islam/"Buchtipp: „Die Krankheit des Propheten“ auf, dass der Einwand gegen die betreffende Religion, ihr Gründer habe eine Psychose gehabt oder sonst einen Makel, für alle Religionslehren gilt, die jeweils auf eine einzige Persönlichkeit zurück gehen. Vielleicht haben wir es hier mit einem Regress auf die Führerschaft der urmenschlichen Horde zu tun.In zahlreichen Diskussionen mit "Atheisten" begegnen mir immer wieder solche Vorwürfe, dass gläubige Menschen schlicht gewalttätige Psychopathen seien, welche an Wahnvorstellungen leiden würden, was letztendlich impliziert, dass sie einer "Heilung" bedürfen, wobei sich auch gleich die Frage ergibt, wer eigentlich die Diagnose stellt und welche Mittel zur Heilung eingesetzt werden dürfen und so fort...
Das Ganze scheint mir fast schon Teil einer recht subtilen Hetzkampagne zu sein, die jegliche Metaphysik aus dem Alltag verdrängen will, um letztendlich Platz für neue "Religionen" (Geld, Macht, Ruhm...) zu schaffen. Wenn es nur nicht schon wieder so nach Verschwörung klingen würde...
Ich möchte ungern wieder einmal Godwin's Law bestätigen, aber mich erinnert das alles sehr an die Rhetorik aus der Zeit des NS, wo man Ausländer mit "Ungeziefer" und dergleichen verglich.
Soviel Dummheit macht mich dann schon irgendwo recht wütend und scheint letztendlich auch nicht weniger gefährlich als jene religiöser Fanatiker zu sein.
Ach... den Tab hab' ich ja sogar noch offen, wo man so einige Beispiele für die geistigen Entgleisungen mancher "Atheisten" findet:
Code:
http://tierrechtsforen.de/theismuspsychoseDort u.a.:
Zitat:Die wirkliche Gefahr geht von der breiten Masse der Wischiwaschigläubigen, die eher passiv sind oder sich gern auch mal "kirchenkritisch" geben, aus, und so ihre kranken Meme durch die Hintertür verbreiten können, Nährboden für Akzeptanz theistischen Wahns schaffen.
Zitat:[Theismus] ist zwar auch eine Psychose, aber ist das nicht ein bisschen verharmlosend?
Auf der einen Seite gibt es viele Psychosen, von denen die meisten halt im Vergleich zu "Gotteswahn" ungefährlich sind.
Auf der anderen Seite nimmt es den Gläubigen irgendwie etwas von der Verantwortung für ihre Verbrechen, wenn ihr Verhalten "nur" eine Psychose ist.
Aber ich weiss jetzt auch keine bessere Alternative.
Charakterfehler? Persönlichkeitsstörung? Alles zu harmlos...
Zitat:Theismus ist immer eine Psychose [...] Und, das kann icht oft genug gesagt werden. mindestens eine der, wenn nicht die, gefährlichste(n) Psychosen.
Ich brauche wohl auch nicht zu erwähnen, dass sehr viele Menschen zwischen Theismus, bzw. Glauben an Gott, und Religion im Allgemeinen nicht unterscheiden können. Zunächst ist nur Theismus eine Psychose, und irgendwann spart man sich den kognitiven Aufwand zu einer weiteren Differenzierung oder Abgrenzung bis schließlich sämtliche religiösen Ansichten als Geisteskrankheit etikettiert werden, welche man ausmerzen müsse, da sie schlichtweg für die größten Geißel der Menschheit verantwortlich seien.

