04-05-2012, 07:10
(03-05-2012, 20:48)Keksdose schrieb: Wenn du Gott als rein metaphorisches Stilmittel einer Erzählung siehst - bist du dann nicht ein Atheist?
ja
(03-05-2012, 20:48)Keksdose schrieb: Und ist in diesem Fall die Theodizeeproblematik für dich nicht sowieso unerheblich?
sicher - sie betrifft mich nicht
trotzdem ist es interessant, zu beobachten, in welche widersprüche sich gläubige hier verrennen
(03-05-2012, 20:48)Keksdose schrieb: Zumindest rein theoretisch: Wenn ich, wie von dir beschrieben, die Schöpfungsgeschichte als unerhörte Erfolgsgeschichte metaphorischer Natur ansehe und dennoch an den Gott mit seinen biblischen Attributen Güte und Allmacht glaube, stellt sich mir die Frage, wie aus einer Erfolgsgeschichte dennoch eine Leidensgeschichte wird. Sprich, die Theodizeefrage ist in diesem Fall immer noch weit von einer Lösung entfernt.
schon deshalb auch glaube ich ja nicht an einen "gott", der zugleich allmächtig uind allliebend sein soll
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)