05-05-2012, 09:21
(03-05-2012, 12:18)plusmehr schrieb: Gott ist kein Gott des Gemetzels! Er ist ein unsichtbarer Herr der souveränen Stärke eines Volkes und seiner Gegner. Die wundern sich nämlich dann wenn sie verloren haben , und nehmen mitunter gerne diesen neuen Gott der Stärcke an.
Er selbst hingegen, als Gott konnte damals nicht anders das Gemüt seines Volkes ERREICHEN und festigen, als den Weg " des Recht es Stärkeren " mitzugehen,...damit dies Volk welches von Gott gestärkt wurde, IHN auch als Gott azeptiert.
Wie im übrigen es auch in einem anderen Thread in diesem Foru meines erachtens falsch interpretiert wird
langsam mit den jungen pferden
du hast insofern recht, als natürlich auch und gerade die texte des at, die jahwe als wütenden schlächter darstellen, ausfluß der damaligen zeit waren - wo ein herrscher eben stärke in der grausamkeit demonstrierte und die ganze gesellschaft von gewaltstrukturen geprägt war
bibeltexte sind eben menschentexte, und wurden in einem bestimmten zeit- und kulturverständnis verfaßt
wenn aber nun jemand hergeht und dies leugnet, die bibeltexte als "wort gottes" (tatsachenbericht bzw. die absolute "wahrheit") ansieht, dem unbedingt folge zu leisten wäre - dann muß er sich auch gefallen lassen, daß diese sichtweise auch auf die splatterpassagen angewendet werden und eben "gott sich in seinem wort als grausamer schlächter offenbart"
wenn - dann
alles klar?
(03-05-2012, 12:18)plusmehr schrieb: Diese Kriege sind Kriege des Menschen gewesen, weil der damalige Mensch, das zieht sich leider bis in die Jetzt Zeit hinein, nur Stärke anerkennt wenn es um das Urteil des Lebenswerten geht
was das nun mit "lebenswertem" zu tun haben soll, weiß ich nicht. mir gefällt allerdings die terminologie nicht, die hier ganz bestimmtes suggeriert
(03-05-2012, 12:18)plusmehr schrieb: Diese neue Weg, genau auf den Zurückgeblieben um der Liebe willen zu warten, gibt es erst seit Jesus und der Bergpredigt
unsinn
auf persönlicher ebene gabs das schon immer, und auf gesellschaftlicher ebene hat das weder jesus zu bewirken vermocht noch gar seine anhänger und nachfolger
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

