08-05-2012, 19:30
(08-05-2012, 08:47)schmalhans schrieb: Der Antwort von Petronius möchte ich nur hinzufügen, dass der Mensch nur mit einer Mischung aus Egoismus und Altruismus (hier: Zurücknahme des Egos) leben kann (und auch lebt). Bei der Einen überwiegt dieses, bei dem Anderen jenes (und das auch in verschiedenen Abstufungen). Es ist ja gerade das Großartige, dass Teilen eben auch Spaß macht. Und natürlich ist das situationsabhängig: es wäre zum Beispiel ein Nachteil, wenn der Führer einer Gruppe in einer Krisensituation sein Ego zurück nimmt - in einer anderen kann es aber durchaus von Vorteil sein.
yup!
es kann gar nicht oft genug wiederholt werden, daß die welt nicht schwarz-weiß ist und daher immer in einer abwägung zwischen mindestens zwei polen bewältigt werden kann. was in der einen situation angebracht ist, kann in der anderen kontraproduktiv sein. egoismus ist eine triebfeder des wettbewerbs und damit des fortschritts, altruismus notwendig zum bestehen der gruppe. beides im rechten maß (und zur rechten zeit) sichert den erfolg
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)