09-05-2012, 21:03
(09-05-2012, 20:09)deja-vu schrieb: Womit Du nun denk ich, die Quintessenz der Johannesoffenbarung sauber, kurz und kanpp herausgearbeitet hättest.^^
nun ja...
ich muß mich wohl auch bei ekkard entschuldigen, ich weiß, er will schlichten und meints nicht böse - sagt ja auch nichts so viel anderes als meine meinung
ich war nur sauer, weil mir wieder mal vorkommt, daß dieser predigtstil (ich bestimme, was hier diskutiert zu werden hat, wer recht hat und was angemessen ist - und bin beleidigt, wenn jemand konkret nachbohrt oder sich nicht mit frommen floskeln abspeisen läßt) überhand nimmt
anscheinend sprechen gläubige und an sachlicher auseinandersetzung interessierte wirklich verschiedene sprachen
ja, die offenbarung des johannes ist sicher ein faszinierendes werk. als jugendlicher hab ich mich auch in den sport vertieft, sie in heutigem sinn zu deuten (damals war der atomkrieg en vogue). zu diesem vergnügen taugt sie freilich immer (noch), nur sollte halt klar sein, daß das letztlich nur cerebrale masturbation ist, und sicher nicht geeignet, um irgendjemand so sehr angst einzujagen, daß er sich in die hose macht und lieber gläubig wird...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

