11-05-2012, 22:04
(11-05-2012, 21:39)eddyman schrieb: Natürlich soll der Mensch achtgeben, seinen Körper zu erhalten, aber die Religion weist weit über diese krude Identifikation mit dem Körper hinaus. Sie sagt, dass diese Vorstellung von "Ich" (z.B. als Körper, als Hochangesehener...) und "Mein" (Besitzenwollen, Reichtum...) nicht der eigentlichen Realität entspricht, ...
Und was wäre diese "eigentliche Realität"?
(11-05-2012, 21:39)eddyman schrieb: Weiter also zeigen die Berichte der Erfahrungen dieser spirituellen Realität, dass im Gegenzug diese Welt so wie wir sie kennen nicht mehr wahrgenommen wird. Nur durch die Vorstelleung von "Ich und Mein" hat diese Welt bestand, was zugleich bedeutet, dass Vollkommenheit nicht in ihrer Natur liegen kann.
Da bin ich aber froh, denn Vollkommenheit ist einfach furchtbar dröge und langweilig.
(11-05-2012, 21:39)eddyman schrieb: Es wird immer Arme und Reiche geben, Starke und Schwache, und noch viel mehr, der Starke wird auf Kosten des Schwachen leben usw.
Ist dieser Sozialdarwinismus die Rechtfertigung deines Glaubens?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)

