17-05-2012, 19:16
(17-05-2012, 18:56)Ekkard schrieb: Obwohl ich nach wie vor davon überzeugt bin, dass es eine Wirtschaftsethik nicht gibt, sondern nur allgemeine Ethik, ...
Ich habe es deshalb auch immer als "ethisches Wirtschaften" oder "Ethik in der Ökonomie" verstanden. Es gibt aber nun mal keine "Teilenwirtschaft", höchstens "Tauschhandel". Alles, worauf du im weiteren anspielst, ist eben Sozial- oder WirtschaftsPOLITIK, nichts weiter. Und das ist hier nicht Thema. Und wohin das "Volkseigentum an Produktionsmitteln" führt, habe ich in der DDR am eigenen Leibe erfahren - und keinen Bedarf mehr in dieser Richtung.
Um mal ein paar konstruktive Ideen in die Runde zu werfen. Ethisches Wirtschaften kann beinhalten: nachhaltiges Wirtschaften, faire Bezahlung und gesunde Arbeitsplätze, genossenschaftliche Arbeitszusammenhänge, Gewinne in sinnvolle Kreisläufe zurückgeben - zumindest anteilig, Nachwuchsförderung, Forschung zu gesamtgesellschaftlichem Nutzen.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)