Danke für die Ergänzungen. Gewiss, der Untergang des antiken Denkens hat viele Jahrhunderte gedauert, dass aber staatliches Handeln unmoralisch sein kann und solidarisches Handeln erfordert, hat sich langsam durchgesetzt.
Übrigens nicht die Theologie behauptet dies, sondern die römisch katholische Lehre. Und "den Tod auf sich nehmen" einer guten Idee willen, ist nichts Außergewöhnliches. Es ist nur das Siegel für die Unbeugsamkeit - und - für den Glauben eine Unbedingtheit.
(23-05-2012, 11:01)schmalhans schrieb: Aber die Theologie behauptet ja gerade, dass Jesus stellvertretend für die Menschheit den Tod auf sich genommen hat, und damit sind wir wieder beim "sacrifice". Im übrigen starb Jesus nach damaligem Rechtsverständnis nicht als "victim", sondern als "delinquent".Letzteres mag aus Sicht des antiken Staates korrekt sein, nicht aber aus Sicht der Anhänger, die mit der Zeit immer zahlreicher wurden.
Übrigens nicht die Theologie behauptet dies, sondern die römisch katholische Lehre. Und "den Tod auf sich nehmen" einer guten Idee willen, ist nichts Außergewöhnliches. Es ist nur das Siegel für die Unbeugsamkeit - und - für den Glauben eine Unbedingtheit.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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