23-05-2012, 18:55
(23-05-2012, 10:20)Ekkard schrieb: Tatsache ist: Die römische Besatzungsmacht hat sich mit der Kreuzigung Jesu desavouiert und sich ihren Untergang eingebrockt
das ist vielleicht dein wunschdenken, aber keineswegs tatsache
tatsächlich hat das römische reich dieser eine gekreuzigte mehr oder weniger überhaupt nicht gejuckt
und als seine anhänger (genauer: die anhänger des um ihn gesponnenen mythos) selber zu einer macht wurden, hat man sie flugs inkorporiert bzw. sich an die spitze der bewegung gesetzt
das römische reich, das schließlich unterging, war das christliche - nicht eins, dem das christentum den garaus gemacht hätte
(23-05-2012, 10:20)Ekkard schrieb: Der Geist hinter Jesu Verkündigung, seinem Kreuzestod und der Verarbeitung durch seine Nachfolger erweist sich als langfristig mächtiger als Weltreiche oder solche, die es sein wollen (faschistische Diktaturen unserer Epoche, der Kapitalismus oder der Kommunismus)
woran willst du das denn festmachen?
und welcher geist soll das sein?
(23-05-2012, 10:20)Ekkard schrieb: Dabei gehe ich davon aus, dass diese Macht weit universaler ist, als es die Beschränkung auf das Christentum suggeriert. Es ist das viele-Millionen-fache Wirken der "kleinen Leute", die sich innerlich aufrichten und der Willkürherrschaft ihrer Obrigkeiten und Autoritäten entgegentreten.
du vereinnahmst also etwas immer schon gewesenes mal flott für das christentum
na schön... für mich ist das ein schmücken mit fremden federn, genauso wie dein beharren darauf, daß die menschenrechte ausfluß christlichen wirkens seien
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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