23-05-2012, 22:04
(23-05-2012, 10:20)Ekkard schrieb: Ursprung der zunächst mündlichen Tradition ist der Verlust des geistigen Führers durch die Hinrichtung Jesu am Kreuz. Diese wurde im Sinne der vorherigen Verkündigung gedeutet - heute würde man sagen "seelisch verarbeitet", indem Jesus auferstand.
Es ist das alte Grundsatzproblem. Jesus nannte sich den Sohn Gottes; wenn aber Gott nicht akzeptiert wird, wirds schwierig. Dann muss hingebogen werden; und nur Teilaspekte dürfen gelten.
Es ist ja auch so, dass man Jesus nicht neu erfinden kann. Ich kann nicht sagen: "Atlantis finde ich interessant, aber dass es so schnell untergegangen sein soll, glaube ich nicht." Es gibt nur ein Atlantis, und das ging unter.
Es gibt nur den Jesus, von dem uns die Evangelien berichten. Man sollte daher die Anschauung wählen, die Ihn auch umfassen kann, so dass z.B. alle Seine Aussprüche darin integriert werden können. Und das geht nicht ohne eine absolute Existenz. Denn wie geht das zusammen, "mein reich ist nicht von dieser welt" und "hungert und dürstet nach [sozialer] gerechtigkeit"?