26-05-2012, 02:23
(25-05-2012, 22:22)eddyman schrieb: In der Religion geht es letztlich nicht um Theorien, sondern um Verwirklichung. Wenn es eine unsterbliche Seele gibt, dann kann ich das nur glauben, wenn ich sie selbst ent-deckt habe
eben
irgendjemandes anderem auferstehung hilft da also nicht weiter
(25-05-2012, 22:22)eddyman schrieb: Die Religionen sagen, dass das möglich ist
uninteressant
du sagst doch selber, daß es nicht um theorie geht
(25-05-2012, 22:22)eddyman schrieb: Und wenn das möglich ist, dann muss es immer Menschen gegeben haben und sie auch heute noch geben, die das verwirklicht haben (vielleicht noch nicht vollends, aber weit auf diesem Weg sind). Und diese Leute gibt es, auch hier in Deutschland. Da sieht man verschiedenes, Intensität, Kraft, Freude, Mitgefühl, eine große Bewusstheit
aber keine unsterbliche seele
grau, mein freund, ist alle theorie
(25-05-2012, 22:22)eddyman schrieb: Und das eigene Erfahren (durch deren Ausstrahlung oder die eigene Praxis) ist überzeugender als hundert Bücher. Es ziemt sich aber nicht da groß drüber zu reden
hehehe...
...nicht sehr überzeugend
(25-05-2012, 22:22)eddyman schrieb: Das hatten wir schon mal mit der Höhenangst. Man spielt nicht, man tut das Unvermeidliche, trägt sein Kreuz... Leid ist kein Selbstzweck, aber praktisch unvermeidlich, ich meine nur darüber kommt Entwicklung.
und was hat das mit jesus zu tun?
sicher muß ich mein leid selber tragen -wer denn auch sonst?
(25-05-2012, 22:22)eddyman schrieb: Der Buddhist würde sagen, dass durch die Meditation sein Karma aufgelöst wird, und durch Achtsamkeit bemüht er sich, kein neues Karma zu schaffen. (Betont wird das Vertrauen in sich selbst und die Lehre)
Der Christ könnte sagen, indem er sein Kreuz trägt, wird die Sünde "hinweggenommen" (das muss ich schon selber machen!), und er bemüht sich, nicht wieder zu sündigen
du bist also nicht davon abzubringen, daß man leid verdient hat,als strafe?
wie gesagt,das ist zynisch
"du wirst mißhandeltund gedemütigt?
selber schuld - wegen irgendwas wirst du das schon verdient haben"
nein, mein freund - nicht mit mir
(25-05-2012, 22:22)eddyman schrieb: Betont wird die Beziehung zu Jesus
inwiefern?
durch welche sünde hat denn er sein selbstverschuldetes leid sich eingehandelt?
(25-05-2012, 22:22)eddyman schrieb: In jedem Fall geht es um einen Prozess, der frei macht
sich einzureden, daß man an allem selber schuld ist, macht nicht frei
im gegenteil
(25-05-2012, 22:22)eddyman schrieb: Und wenn alles Unterbewusste, Karma oder Sünde aufgelöst, weggenommen, aufgearbetet ist, dann bleibt ETWAS übrig
klar
ich nämlich - aber deshalb bin ich dadurch nicht unsterblich geworden
(25-05-2012, 22:22)eddyman schrieb: Das Opfer Jesu dient also als Demonstration für ein Unsterbliches, ebenso wie für das Aufzeigen wie der Weg dahin aussieht, die notwendige innere Haltung des Annehmens, und gibt Ihn selbst als persönlichen Bezugspunkt.
klar
es zeigt, daß er sich absichtlich hat umbringen lassen,weil es für ihn als unsterblichen sowieso nichts weiter ausmacht
nur hat das nichts mit uns sterblichen zu tun
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

